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Ludwig | L 2043
1/11“ (1925; Übersetzung der Liedertexte ins Deutsche von H. L.)“, „Gem. m. Gragger,
Robert: Ungarische Balladen“ (1926), „Akademie von Athen (Hg.): Neugriechische Volks-
lieder. Auswahl und Übersetzung ins Deutsche von Hedwig Lüdeke. 1. Teil: Griechische
Texte“ (1943; gelangte erst 1947 in Umlauf), „Boehm, Fritz: Die neugriechische Toten-
klage“ (1947; H. L. realisierte die Edition nach dem Tod von Fritz Boehm), „Im Paradies
der Volksdichtung. Erinnerungen an meine volkskundlichen Sammel- und Forschungsrei-
sen im griechischen Sprachgebiet“ (1948), „Akademie von Athen (Hg.): Neugriechische
Volkslieder. Auswahl und Übertragung ins Deutsche von Hedwig Lüdeke. 2. Teil: Über-
tragungen“ (1964; besorgt von Prof. Dr. G. A. Megas), „Lüdeke, August und Röth, Diether
(Hg.): Griechenlandreisen. Das Gesicht der Völker: Erlebnisbücher“ (1982), „Akademie
von Athen (Hg.): Neugriechische Volkslieder – Akritenlieder. Auswahl und Übersetzung
ins Deutsche von Hedwig Lüdeke. Unter Mitwirkung von Dr. Fritz Boehm und Vita Ka-
lopissi-Xanthaki. Zweisprachige Ausgabe“ (1994), „Lintperg, H. [d. i. H. L.]: Ein Traum
der Freundschaft“ (o. J.; genaue bibliografische Angaben des Gedichtbandes konnten nicht
eruiert werden)
L.: Brednich 1982, Rosenthal-Kamarinea 1975, Röth 1980, Röth 1982, Wilding 1997
Margit Z Krpata / Maximilian Wilding
Ludwig Christa; Sängerin
Geb. Berlin, Deutsches Reich (Deutschland), 16. 3. 1928
Herkunft, Verwandtschaft: Vater: Anton Ludwig (1888 –1957), Sänger und Operninten-
dant; Mutter: Eugenia Besalla-Ludwig (1899 –1993), Altistin und Gesangspädagogin.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1957 Heirat mit Walter Berry (1929 –2000), Sänger; ein Sohn.
1972 Heirat mit Paul Emile Deiber, Schauspieler und Regisseur.
Ausbildungen: Gesangsunterricht durch die Mutter.
Laufbahn: Erster öffentlicher Auftritt mit 17 Jahren in Gießen. Ein Jahr später Debüt an
der Oper Frankfurt, wo sie bis 1952 tätig war. Es folgten Engagements an den Landesthea-
tern Darmstadt (1952–1954) und Hannover (1954–1955). Ab 1955 Mitglied der Wiener
Staatsoper, wo sie über 40 Jahre zu den wichtigsten Sängerinnen gehörte. Auftritte bei den
Salzburger Festspielen, den Bayreuther Festspielen, sowie u. a. an der Metropolitan Opera
New York, der Mailänder Scala und am Royal Opera House London. Neben ihrer Opern-
tätigkeit gab Ch. L. zahlreiche Liederabende in aller Welt und wirkte als Solistin bei Chor-
und Orchesterkonzerten mit. 1994 Abschied von der Bühne.
Ausz.: 1962: Österreichische Kammersängerin, 1969: Österreichisches Ehrenkreuz für
Kunst und Wissenschaft, 1980: Goldener Ring der Wiener Staatsoper, Silberne Rose der
Wiener Philharmoniker, Goldene Gustav-Mahler-Medaille, Hugo-Wolf-Medaille, 1981:
Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper, Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres, 1989:
Commandeur de l’Ordre des Arts et des Lettres, Ritter der französischen Ehrenlegion,
1994: Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 2003: Offizier der
französischen Ehrenlegion, 2004: Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, 2008:
Auszeichnung für ihr Lebenswerk auf der Midem, SAECULUM-Glashütte Original-Mu-
sikfestspiel-Preis im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele, Ehrendoktorwürde der Fry-
deryk-Chopin-Musikakademie Warschau.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika