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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
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M | Manzer2098 Manzer Anna, geb. Friessnegg; Gegnerin des NS-Regimes Geb. ? Gest. ? LebenspartnerInnen, Kinder: Vater: Ludwig Friessnegg (Frissnegg), Werkmeister in einer Glasfabrik; Mutter: Anna. Laufbahn: Versorgte gemeinsam mit ihren Eltern die ungarisch-jüdische Zwangsarbeiterin Anna Malvina (Melvine) Deutsch mit Nahrung und versteckte die aus dem Zwangsarbeits- lager der Fa. Siemens in Wien-Floridsdorf vor dem Todesmarsch nach Mauthausen Geflohe- ne zusammen mit ihrem Mann und ihren Kindern im Keller ihres Hauses bis zur Befreiung. Ausz.: Auszeichnung „Gerechte unter den Völkern“ durch Yad Vashem, 1984. L.: Gutman/Fraenkel/Borut 2005, Weinzierl 1985 Manziarly Constanze; Diätköchin Geb. Innsbruck, Tirol, 14. 4. 1920 Gest. Berlin, Deutschland, 2. 5. 1945 Ausbildungen: Wollte eigentlich Lehrerin werden. Laufbahn: Ab 13. 9. 1943 Diätköchin im Kurheim Zabel in Bischofswiesen, ab September 1944 Diätköchin Adolf Hitlers, wurde am 2. Mai 1945 von zwei russischen Soldaten in Richtung eines U-Bahn-Schachts gezerrt, gilt als verschollen. L.: Junge 2002 Marberg Lili; Schauspielerin Geb. Grimma bei Leipzig, Deutschland, 9. 12. 1876 (9. 3. 1878) Gest. Wien, 8. 4. 1962 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter eines Lehrers. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Karl Hans Jaray (* 1872), Architekt. Ausbildungen: Lernte am Konservatorium in Dresden Klavier und Englisch. Laufbahn: Kammerschauspielerin. Ab 1907 am Deutschen Volkstheater, 1911–50 am Burg- theater; spielte zunächst Gestalten F. Wedekinds, G. Hauptmanns und H. Ibsens, später Königinnen und mütterliche Frauen, im Alter Rollen aus dem Charakterfach. In dem Artikel „Wie ich Schauspielerin wurde“ leitet L. M. ihre Bewegründe wie folgt ein: „Ich kann nicht anders sagen! Der König von Siam ist schuld daran“. L. M. nahm als Zigeunerin am Gartenfest zu Ehren des Königs von Siam teil und tanzte sich in die Aufmerksam- keit des kleinen Königs durch imposante Sprünge, energisches Tambourin-Spielen, sowie mit einem besänftigenden Vers aus „Preciosa“. Die Schuld des Königs von Siam an ihrer Schauspiel-Karriere ließe sich auch in M. L.s anders gelagerter Wertschätzung finden: die vom König geschenkten großen Perlen tauschte sie gegen ein weißes Atlaskleid mit langer Schleppe und ein schwarzes Samtkleid  – in der Hoffnung im ersten Engagement Maria Stuart zu spielen. Ausz., Mitglsch.: Ehrenmitglied des Burgtheaters, Professorentitel. W.: „Es war so komisch. Erinnerungen“ (1919) L.: Czeike Bd. 4, 2004, Fischer 2003, Wedel 2010, Die Moderne Frau 1926 H.1 S. 2 ff., www. aeiou.at
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
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