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Mayer | M 2191
Mayer Elfriede; Malerin
Geb. Pleß, Schlesien (Pszczyna, Polen), 1893
Gest. Salzburg, Sbg., 1946
Ausbildungen: Studierte um 1905 an der Malschule Strehblow Wien, 1907 bis 1910 an der
Damenakademie München.
Laufbahn: Unternahm Studienreisen nach Paris, Venedig u. a. Beteiligte sich an zahlreichen
Ausstellungen. Lebte seit 1910 in Salzburg.
Mitglsch.: Mitglied der VBKÖ und der „Wiener Frauenkunst“.
Qu.: Archiv VBKÖ, Wien.
L.: Heller 2008
Mayer Ida; Postbeamtin und Frauenrechtsaktivistin
Geb. ?
Gest. ?
Laufbahn: Geschätzte Schülerin Auguste Fickerts, Leiterin der Beamtinnen-Sektion des
„Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins“ (AÖF). Von 1908 bis 1912 Vorsitzende des
nun selbständigen Zentralvereins der Postanstaltsbeamtinnen. Diese Loslösung vom Mut-
terverein AÖF führte zum Bruch mit Auguste Fickert. I. M. verbündete sich nach dem Tod
Auguste Fickerts mit Ida Baumann gegen Leopoldine Kulka im Kampf um die Führung des
„Neuen Frauenlebens“. Ihre Spur verliert sich noch vor dem Ersten Weltkrieg.
L.: Hacker 1996, www.onb.ac.at/ariadne/
Mayer Lise Maria, geb. Elise Maria Mayer, verh. Gaberle; Komponistin
Geb. Wien, 22. 5. 1894
Gest. Wien, 13. 3. 1968
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Josef Rudolf Mayer (1866 –1932); Mutter: Stefanie
Marianne Konta (* 1873).
LebenspartnerInnen, Kinder: War mit Josef Otto Gaberle verheiratet. Tochter: Hildegard.
Ausbildungen: Studierte Musik bei Wera Schapira, bei Richard Robert Klavier und bei Josef
B. Foerster Theorie. Unterricht von Franz Schalk und Franz Schreker im Dirigieren.
Laufbahn: Komponierte Orchesterlieder, ein Streichquartett, Klavierstücke, Triolieder und
eine dreiaktige Oper. Außerdem war sie Klavierpädagogin am Wiener Konservatorium.
L.: Gruber 1990, Marx/Haas 2001, ÖNB 2002
Mayer Louise Marie, geb. Gottlieb; Schriftstellerin, Journalistin, Übersetzerin und
Widerstandskämpferin
Geb. Wien, 27. 12. 1882
Gest. KZ Auschwitz, Deutsches Reich – Generalgouvernement (Oświęcim, Polen), 1944
L. M. M. wurde am 27. Dezember 1882 als Tochter des Kaufmanns und Kaiserlichen Rates
Albert Gottlieb (geb. 5. 8. 1845) und der Clara, geb. Fischhof (geb. 14. 9. 1858) in Wien-Innere
Stadt geboren. Sie besuchte die Volksschule und das Lyzeum in Wien. Nach ihrer Schul-
zeit verbrachte sie ein Jahr in England, um ihre Sprachkenntnisse zu vervollkommnen. 1904
ehelichte sie den Privatbeamten und Kommerziellen Direktor Otto Karl Mayer (30. 7. 1874–
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika