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Motesiczky2306
Motesiczky Marie-Lousie von; Malerin und Lyrikerin
Geb. Wien, 24. 10. 1906
Gest. London, Großbritannien, 10. 6. 1996
Ausbildungen: Erhielt in Wien Privatunterricht bei David Kohn und 1922 in Den Haag bei
Carola Machatka, besuchte die Kunstgewerbeschule in Wien, studierte 1923 an der Städel-
schen Kunstschule in Frankfurt am Main, 1924 bis 1926 in der Meisterklasse Beckmann der
Malschule Montparnasse in Paris.
Laufbahn: 1938 Emigration über Den Haag nach England, wo sie E. Canetti und O. Ko-
koschka begegnete. Lebte während des Krieges in Buckinghamshire und seit 1945 in Lon-
don. Malte Stillleben, Landschaften und Bildnisse.
Stellte ihre Werke unter anderem 1985 am Goethe-Institut in London und 1994 in der
Österreichischen Galerie im Oberen Belvedere aus. Verfasste auch Gedichte.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Ausstellungskatalog Motesiczky 1994, Bruegger 1999, ÖNB 2002, Plakolm-Forsthuber
1994, Schröder 1995, www.aeiou.at
Motter Klara; Medizin.-technische Assistentin und Nationalrätin
Geb. Lindau, Deutschland, 1. 10. 1935
Ausbildungen: Pflichtschulen, kaufmännische Ausbildung, Ausbildung zur zahnmed. Assistentin.
Laufbahn: Zahnmedizinische Assistentin, Hausfrau; Abgeordnete zum Vorarlberger Landtag
1976 –1979, Bundesparteiobmann-Stellvertreterin der FPÖ 1982 –1992, Abgeordnete zum Na-
tionalrat (XVII.–XVIII. GP) FPÖ 17. 12. 1986 –3. 2. 1993, Abgeordnete zum Nationalrat (XV–
III.–XX. GP) L 4. 2. 1993 –28. 10. 1999, Ordnerin des Nationalrates 15. 1. 1996 –28. 10. 1999.
Ausz.: 1999 Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
L.: Parlamentarierinnen, www.parlament.gv.at
Mottl Maria, Györffy-Mottl; Geologin und Paläontologin
Geb. Budapest, Ungarn, 22. 12. 1906
Gest. Graz, Stmk., 21. 9. 1980
Ausbildungen: 1932 Promotion zum Dr.phil. an der Universität Budapest.
Laufbahn: 1930 – 44 Geologin, zuletzt Sektionsgeologin an der Ungarischen Geologischen
Anstalt, 1947– 48 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Bundesdenkmalamtes, 1949 –70 Pa-
läontologin am Landesmuseum Joanneum, zuletzt Kustos I. Kl. Forschungsschwerpunkt:
Säugetiere des Jungtertiärs und Quartärs mit Berücksichtigung der Morphologie, Systema-
tik und Stratigraphie, auch Arbeiten über die plistozäne Urgeschichte.
W.: „Beiträge zur Säugetierfauna der ungarischen alt- und jungpleistozänen Flußterrassen. In:
Mitt.Geol.Ges.Wien a. d. Jahrb. d. kgl. Ungar. Geol. Anst., 36“ (1942), „Die Repolusthöhle
bei Peggau (Steiermark) und ihre eiszeitlichen Bewohner. In: Archaeologia Austriaca, H. 8“
(1951), „Bedeutende Proboscidier-Neufunde aus dem Altpliozän (Pannonien) Südost-Öster-
reichs. In: Denkschr. 115“ (1969), „Die jungtertiären Säugetierfaunen der Steiermark, Süd-
ost-Österreich. In: Mitt. Geol.Ges.Wien Mus. f. Bergbau, Geologie u. Technik am Landes-
mus. „Joanneum“, Graz, H. 31“ (1970)
L.: Cernjasek 2002, Trimmel 1982, Zapfe 1971–1978, Zapfe 1981
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika