Seite - 2322 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Bild der Seite - 2322 -
Text der Seite - 2322 -
Müller | M 2321
Müller Bertha, Berta; Malerin
Geb. 28. 10. 1848
Gest. 26. 1. 1937
Herkunft, Verwandtschaften: Schwester der Porträtmalerin Marie Müller.
Ausbildungen: Angenommen wird der Besuch einer 8-jährigen Volksschule in Wien in den
Jahren 1854 bis 1862. 1877 Eintritt als Hospitantin in die Vorbereitungsschule der Kunstge-
werbeschule, wo sie zwei Jahre bis 1879 studiert, ohne danach in die Fachschule aufzusteigen.
Laufbahn: Ab 1880 arbeitet B. M. gemeinsam mit ihrer Schwester Marie Müller im Kleinen
Atelierraum von Bruder Leopolds Akademieatelier am Schillerplatz, von 1890 bis 1902 er-
halten die Schwestern ein eigenes Atelier. Danach beziehen sie ein neues Atelier in Wien 6,
Köstlergasse 10. Zur Jahres-Ausstellung 1900 im Künstlerhaus, Wien sendet B. M. erstmals
ein Ölporträt ein, das aber vermutlich nicht ausgestellt wurde. Auf der 4. Ausstellung der
„8 Künstlerinnen“ 1906 ist ein Studienkopf, Pastell, ausgestellt. Weitere Bildnisse finden sich
im Sommer 1910, Künstlerhaus Wien, auf der 6. Ausstellung der „8 Künstlerinnen“ 1912.
L.: ÖBL, Zeman 2003
Müller Christiane (Christiana), geb. Gunkel; Schriftstellerin
Geb. Wien, 1875
Gest. Graz, Stmk., 1945
W.: „Ohne Heim. Novelle“ (1908), „Hagar. Roman“ (1910), „Intermezzo. Novelle“ (1911),
„Ums liebe Geld. Roman“ (1913)
L.: Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982
Müller Edith Helene, verh. Weimann; Schriftstellerin
Geb. Kufstein, Tirol, 27. 7. 1919
Herkunft, Verwandtschaften: Der Vater wurde 1933 wegen nationalsozialistischer Betäti-
gung aus Österreich ausgewiesen.
Ausbildungen: Besuchte die Reichsführerinnenschule Godelsberg.
Laufbahn: Trat mit 13 Jahren dem BDM bei, später Pressereferentin einer Einheit des
BDM in München, verfasste Artikel für die BDM-Beilagen verschiedener Zeitungen und
Zeitschriften. In ihrer einzigen selbständigen Publikation beschreibt sie ein Jahr in einer
BDM-Gruppe, wobei die Entindividualisierung thematisiert wird.
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
W.: „Ursel und ihre Mädel“ (1940)
L.: Baur/Gradwohl-Schlacher/Fuchs 1998 Susanne Blumesberger
Müller Fanny; Lehrerin, Jugendbuchautorin und Schriftstellerin
Geb. Klagenfurt, Ktn., 12. 3. 1854
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Ihr Vater war Steuerinspektor.
Ausbildungen: Besuchte zeitweise ein Institut in Klagenfurt. Eine schwere Augenkrankheit
machte eine Ausbildung fast unmöglich. Sie war eine der ersten Schülerinnen der Lehrerin-
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika