Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Seite - 2328 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 2328 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O

Bild der Seite - 2328 -

Bild der Seite - 2328 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O

Text der Seite - 2328 -

Müller | M 2327 Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). L.: Anschütz 1866, Eisenberg 1903, Flüggen 1892, Gans 1834, Kosch 1933 –35, Kosch 1953, Mailáth 1832, ÖBL, Rub 1913, Wallishauser 1830 Müller Therese, verh. Grünbaum; Sängerin Geb. Wien, 24. 8. 1791 Gest. Berlin, Deutschland, 30. 1. 1876 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Wenzel Müller (1759 –1835), Komponist. LebenspartnerInnen, Kinder: 1813 Heirat mit Johann Ch. Grünbaum (1785–1870), Sänger; Tochter: Caroline Grünbaum (1814–1868), erfolgreiche Opernsängerin. Ausbildungen: Musikalische Ausbildung beim Vater. Laufbahn: Th. M. trat schon als Kind in für sie geschriebenen Rollen, u. a. als Lilli (1798) und als Jeriel (1799), am Leopoldstädter Theater in Wien auf. 1807 sang sie bereits die Zerline in der ersten deutschsprachigen Aufführung des „Don Giovanni“ am Landestheater in Prag, wo sie bis 1816 in den verschiedensten Partien beschäftigt war. Nach Gastspie- len in München, Berlin, Darmstadt, Frankfurt und Leipzig folgte sie 1818 einem Ruf an das Kärntnerthor-Theater in Wien, dem sie mehr als ein Jahrzehnt als dramatischer So- pran angehörte. Nach ihrer Pensionierung (1828) ging Th. M. nach Berlin, wo sie bis 1830 an der königlichen Oper sang und später noch manchmal auftrat, so 1837 anlässlich der Aufführung der endgültigen Version von Spontinis „Agnes von Hohenstaufen“. 1832 ließ sie sich in Berlin nieder, wo sie sich zuletzt nur mehr als Gesangslehrerin verdiente. Am Kärntnerthor-Theater kreierte Th. M. mit großem Erfolg die Desdemona in der deutschen Version von Rossinis „Othello“ (1819) und die Eglantine bei der Uraufführung von Webers „Euryanthe“ (1823). L.: Eisenberg 1903, Enciclopedia dello spettacolo 1954 –83, Graeffer/Czikann 1835 –37, Ka- talog der Porträtsammlung 1892–94, Kosch 1953, Kratz 1825, Mansfeld 1961, ÖBL, Rie- mann 1939, Wurzbach Müller Wilhelmine, geb. Maisch; Kinder- und Jugendbuchautorin Geb. Pforzheim, 28. 8. 1767 Gest. 12. 12. 1807 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Michael Maisch, Pfarrer. LebenspartnerInnen, Kinder: Erste Ehefrau des Karlsruher Buchhändlers und Verlagsgrün- ders Christian Friedrich Müller. Laufbahn: Lebte vor ihrer Hochzeit in Wien und pflegte dort freundschaftlichen Umgang mit den Siebenbürger Landsleuten ihres Vaters. Sie fühlte sich schon seit ihrer Jugend zur Dichtkunst hingezogen, schrieb Gedichte, Prosa und Romanzen für die Almanachliteratur. Im Jahre 1800 erschien ihr erster Gedichtband. 1801 bis zu ihrem Tode gab sie das „Taschen- buch für edle Weiber und Mädchen“ heraus. Dieses bietet Einblick in die Gefühlswelt einer Frau aus dem Bürgertum um 1800. In einem Konversations-Lexikon (Wien 1831, 12. Bd., S. 500) wird ihre Dichtkunst beschrieben: „Poetische Kunstwerke können diese Gedichte, für die sie von der Kaiserin von Rußland einen Brillantring zum Geschenk erhielt, zwar nicht genannt werden, aber ein echter Natursinn, ein zartes Gefühl und eine rein moralische
zurück zum  Buch biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O"
biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
2, I – O
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1026
Kategorie
Lexika
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
biografiA.