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(im Jahre 1896) ihr erstes Ölbild „Aus Feld und Wald“ im Wiener Künstlerhaus aus. Bald
wurde sie eine Künstlerin von internationalem Ruf, deren Werke in diversen Museen und
Sammlungen vertreten waren. Später wandte sie sich der Graphik zu, vor allem als Zeich-
nerin. Ab 1921 erlernte sie die Radiertechnik bei Maria Augustin. Besonders geschätzt als
Zeichnerin, schuf sie neben Illustrationen Radierungen, Lithographen und Exlibris. Aus-
stellungsbeteiligung in Wien, München, Berlin, Hamburg, Petersburg. Gründungsmitglied
und Vize-Präsidentin (1923 –28) der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs, Or-
ganisation und Beteiligung an deren Ausstellungen (Arbeitsausschuss-Mitglied). Das Ziel
der neuen Vereinigung war, die Arbeiten ihrer Mitglieder vorzuführen und dadurch das
Interesse der künstlerisch tätigen Frauen zu heben. Mitgliedschaft und Beteilung an deren
Ausstellungen während der Umbenennung der VBKÖ als Vereinigung Bildender Künstle-
rinnen der Reichsgaue der Ostmark im Großdeutschen Reich.
Ausstellungen: 1919 Winter-Ausstellung im Wiener Künstlerhaus: „Beethovenhaus in Nuss-
dorf“, „Portal des Palais Liechtenstein am Minoritenplatz“, „Mölkerbastei in Wien; „Blühen-
der Apfelbaum“ (Glaspalast München. 1921 Künstlerhaus 1921 „Wachauer Hof“, „Ruben-
gasse in Krems“ (Zeichnungen). VBKÖ Ausstellungen: Katalog der XXXVII. Ausstellung der
Vereinigung Bildender Künstler Österreichs, Wien. I. Ausstellung der Vereinigung bildender
Künstlerinnen Österreichs. „Die Kunst der Frau“. Wien 1910. Katalog der II. Ausstellung der
Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs, Hagenbund [September – Oktober 1911].
Wien 1911. Katalog der dritten Ausstellung der Vereinigung bildender Künstlerinnen Öster-
reich. Wien 1912. Katalog der fünften Ausstellung der Vereinigung bildender Künstlerinnen
Österreichs [I. Maysedergasse 2, Jänner – Februar 1914]. VII. Ausstellung [I. Maysedergasse
2, 4. Jänner – 4. Februar 1917] Wien 1917. Katalog der Kollektivaustellung der Vereinigung
bildender Künstlerinnen Österreichs. Wien 1921. XI. Ausstellung der Vereinigung bilden-
der Künstlerinnen Österreichs [Wien I., Zedlitzgasse 6, 4. November – 2. Dezember 1923].
XII. Jahresausstellung der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs [Hagenbund
Januar 1925]. Wien 1925. XIII. Jahresausstellung der Vereinigung bildender Künstlerinnen
Österreichs [Hagenbund Februar 1926]. Wien 1926. XIV. Jahresausstellung der Vereinigung
bildender Künstlerinnen Österreichs [Hagenbund November 1927]. Wien 1927. XV. Jah-
resausstellung der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs [Glaspalast Burggarten
September – Oktober 1929]. Wien 1929. Zwei Jahrhunderte Kunst der Frau in Österreich:
Jubiläums Ausstellung der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs [Hagenbund
26. Mai – 9. Juni 1930]. Wien 1930. 25 Jahre Vereinigung bildender Künstlerinnen Öster-
reichs: Jubiläums Ausstellung „Heimat und Fremde“ [Hagenbund Oktober – November
1936]. Wien 1936. Zweite Jahresausstellung 1942 der Vereinigung der bildender Künstlerin-
nen der Reichsgaue der Ostmark [Mit einer Kollektion aus dem Nachlass Prof. Marie Egner
Wiener Kunsthalle. 6. Juni bis 12. Juli 1942]. Wien 1942.
Ausz., Mitglsch.: Mitglied der Kunstvereine in Mähren und Kärnten, Mitglied des Vereines
für christliche Kunst, Vorstandsmitglied (ab 1910) der Vereinigung bildender Künstlerinnen
Österreichs, Vize-Präsidentin 1923 –1928. Im Jahre 1917 kaufte die Stadt Wien ihre zwei
Werke „Schreibzimmer der Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach“ (Zeichnung)
und „Sterbezimmer der Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach“ (Tempera) für deren
Sammlungen (Kaufpreis 600 u. 800 kr).
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika