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ben. Legendär ist der öffentliche Auftritt mit Karl Farkas: Gemeinsam mit E. N. als Jacky
Kennedy trat dieser als Aristoteles Onassis 1969 in einer Faschingsparodie in Graz auf. Die
Zeitungen berichteten mit großem Eifer über das berühmte Paar in Graz. Die beiden waren
so glaubwürdig, dass wirklich keiner den Faschingsscherz erkannte.
Qu.: Tagblattarchiv/Personenmappe, www.austria-lexikon.at
Nast Josefine (Fini) Katharina; Bibliothekarin und Volksbildnerin
Geb. Wien, 4. 12. 1918
Gest. Wien, 21. 11. 1992
Ausbildungen: Studium an der Universität Wien. Dr.phil. 1948.
Laufbahn: Trat 1956 in den Dienst der Stadt Wien (Fremdenverkehrsstelle, Jugendamt
Favoriten). Kam 1963 als Beamtin des höheren Bibliotheksdienstes in die Wiener Stadt-
bibliothek im Rathaus, an der sie neben dem Fachgebiet Kunstgeschichte v. a. den Zei-
tungsindex betreute. Sie engagierte sich in der „Vereinigung österr. Bibliothekare“ und war
Ausschussmitglied in verschiedenen Fachgremien (darunter Fachnormenausschuss Biblio-
thekswesen, AG Wiener Heimatmuseen, Österr. Ges. für Dokumentation und Information),
Kuratoriumsmitglied des „Instituts für Wissenschaft und Kunst“ und Vorstandsmitglied des
„Vereins zur Förderung zeitgenössischer Kunst“. Umfangreiche Publikations- und Vortrags-
tätigkeit, v. a. im Rahmen der Volksbildung (ab 1956 Vorlesungstätigkeit an versch. Wiener
Volkshochschulen, im BSA, im IWK u. bei der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten).
Ausz.: Senatsrätin, 1973 Prof., 1979 Ehrenkreuz f. Wissenschaft u. Kunst 1. Kl.
W.: „Die Stellung der niederösterreichischen Regierungsbaumeister unter Ferdinand I. Diss.
Univ. Wien“ (1948), „Die Wiener Buchdrucker und Buchillustratoren des 15. bis 18. Jahr-
hunderts. In: Zeman, H. (Hg.): Die österreichische Literatur. Ihr Profil von den Anfängen
im Mittelalter bis ins 18. Jh.“ (1986), „Glaube und Aberglaube im europäischen Raum. Ka-
talog zur Ausstellung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek im Wiener Rathaus von
Oktober – Dezember 1978“ (1978), „Zum 30jährigen Bestand des Österreichischen Steno-
grafenverbandes: Von den Tironischen Noten zur Stenotypie. Katalog zur Ausstellung der
Wiener Stadt- und Landesbibliothek im Wiener Rathaus von Oktober 1980
– Jänner 1981“
(1980), „Die Wiener Buchdrucker und Buchillustratoren des 15. bis 18. Jahrhunderts. In:
1050–1750. Die österreichische Literatur Tl. 2“ (1986)
L.: Czeike Bd. 4, 2004, VÖB 1971
Nathanson Martha; Parteigründerin
Geb. ?
Gest. ?
LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann: wie M. N. oppositioneller Kommunist; Tochter:
Ruth (1919–1939), Mitglied des RVM (kommunistische Mittelschülerorganisation).
Laufbahn: Gründungsmitglied der KPÖ. Gemeinsam mit Isa Strasser in der Gewerkschafts-
arbeit der KPÖ tätig, beide wurden wegen „Trotzkismus“ 1929 aus der Partei ausgeschlossen.
L.: Scheuer 1991, Die Rote Fahne, 1929, 21. 6. , 29. 6.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika