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Nöstlinger | N 2399
Frank 2004, Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser 1882, Johann
Wilhelm Helfer’s Reisen 1873, Klemm 1859, Oelsner 1894, Pataky 1898, Wurzbach 1862,
Ein bewegtes Frauenleben. In: NFP, 16. Juli 1881, Nr. 6086, S. 5, K. K. geographische Ge-
sellschaft. Sitzung am 17. Februar 1857. In: WZ, 27. 2. 1857, S. 569, Mittheilungen der kai-
serlich-königlichen Geographischen Gesellschaft in Wien.
Gabriele Habinger
Nöstlinger Christine, geb. Göth, AutorInnenname: Wawa Weisenberg; Kinder- und
Jugendbuchautorin
Geb. Wien, 13. 10. 1936
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Walter Göth, Uhrmacher; Mutter: Michaela, Kinder-
gärtnerin; Stiefschwester: Barbara.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1. 1957 Heirat mit einem Mitstudenten, ein Kind. 2. Heirat
mit Ernst Nöstlinger (* 1932), Kinderbuchautor und Journalist. Töchter: Barbara (* 1959),
Informatikerin; Christiane (* 1961), Psychologin.
Ausbildungen: Studium der Gebrauchsgraphik an der Wiener Akademie für Angewandte Kunst.
Laufbahn: Bürokraft in einem Zeitungsverlag. Begann als Hausfrau und Mutter ein Kin-
derbuch zu malen und mit eigenen Texten zu versehen, womit ihr reiches literarisches
Schaffen begann. Ch. N. befasst sich in ihren Büchern mit kindlichen Bedürfnissen und
greift Autoritäts- und Emanzipationsfragen auf. Sie schuf sich mit ihren ironischen, der
kindlichen Ausdrucksweise angepassten Texten einen unverkennbaren Stil und wurde zu
einer der erfolgreichsten und innovativsten KinderbuchautorInnen Österreichs. Im Jahr
des Kindes 1979 erfand sie die Figur des Dschi-Dschei-Wischer, der ein Jahr lang jeden
Morgen im österreichischen Radio zu hören war. Neben ihren zahlreichen Kinderbüchern
schreibt sie auch für Erwachsene, z. B. Dialektgedichte und veröffentlicht Glossen und
Kolumnen in Zeitschriften und Magazinen. 1998 war sie Vorsitzende der Menschen-
rechtsplattform SOS-Mitmensch.
Ausz., Mitglsch.: 1972 Friedrich Bödecker-Preis, 1973 Deutscher Jugendbuchpreis, 1974
Österreichischer Staatspreis, Buxtehuder Bulle, 1974, 1979, 1984 und 1987, Österreichischer
Staatspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst für Kinder- und Jugend-
literatur, 1975, 1979 Österreichischer Kinderbuchpreis, 1977 Mildred Batchelder Award,
1982 Holländischer Jugendbuchpreis „Der goldene Griffel“, 1984 Hans Christian Ander-
sen-Medaille, Johann-Nestroy Ring der Stadt Wien für satirisch-kritische Leistung, 1987
Österreichischer Staatspreis, 1989 Österreichischer Würdigungspreis für Kinder- und Ju-
gendliteratur, 1990 Züricher Kinderbuchpreis „La Vache qui lit“, 1991 Kinderbuchpreis der
Stadt Wien, Ehrenliste des Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreises, 1993 Erster
Preis der Stiftung Buchkunst, 1993, 1998 Steirischer Leseeule-Kinderbuchpreis der Han-
delskammer Steiermark, 1994 E.A.-Generali-Sonderpreis des Hans-Czermak Preises des
Verbandes Wiener Volksbildung für gewaltfreie Erziehung, Staatspreis für Kinderlyrik, 1998
Friedenspreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln, 2002
Wildweibchenpreis für Kinder- und Jugendliteratur der deutschen Gemeinde Reichelsheim
im Odenwaldkreis, Hessen, 2003 Astrid-Lindgren Preis.
Mitglsch.: Mitglied der Grazer Autorenversammlung und der IG Autoren.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 2, I – O
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 2, I – O
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1026
- Kategorie
- Lexika