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B. v. Tarnoczy zu den Künstlerinnen in OÖ, welche die Malerei in diesem Bundesland
wesentlich mitbestimmten. Im Linzer Stadtmuseum Nordico und im Oberösterreichischen
Landesmuseum befinden sich Bilder der Künstlerin.
Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: 2002 Pfaffingerweg im Linzer Stadtteil Kleinmünchen.
L.: Krackowizer 1931, ÖBL, Schmidt 1951, Thieme/Becker 1992, Wikipedia, Tagespost
(Linz), 8. 2. , 10., 11., 23. 10. 1898, www.onb.ac.at/ariadne/
Pfandler Gretl, Margarete Polt; Lehrerin, Übersetzerin und Kinder- und
Jugendbuchautorin
Geb. Mannersdorf, NÖ, 8. 1. 1913
Gest. 12.8.2002
Laufbahn: Übersetzte auch aus dem Englischen.
W.: „Die abenteuerliche Geschichte vom schwarzen Peterl“ (1947), „Familie Langohr und
ihre Freunde. Eine heiter-besinnliche Tiergeschichte für kluge Kinder“ (1947), „Mein Mär-
chenbuch. Die schönsten Märchen der Brüder Grimm“ (1953)
L.: Giebisch/Guggitz 1964, Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung
1999, Jugendschriftenkommission 1948
Pfeiffer Ida, geb. Reyer; Forschungsreisende, Reiseschriftstellerin, Sammlerin von
Naturalien und Ethnographica
Geb. Wien, 14. 10. 1797 (seltener 9. 10. )
Gest. Wien, 27. 10. 1858
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Aloys Reyer (ca. 1863–1806), Fabrikant und Groß-
händler; Mutter: Anna Reyer, geb. von Schwe(h)r(e)nfeld (gest. 1831); geb. als drittes
von sieben Kindern in eine wohlhabende Unternehmerfamilie; Onkel väterlicherseits und
Vormund nach dem Tod des Vaters: Franz Thaddäus (Francesco Taddeo) Ritter von Reyer
(1760–1846), Bankier, Großkaufmann und Industrieller in Triest.
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Mark Anton Pfeiffer (1776 – nach 1848),
Rechts
anwalt aus Lemberg, Hochzeit am 1. 5. 1820 in Wien. Kinder: Alfred (27. 2. 1821–
1890), betrieb zunächst ein Eisenwerk in Kärnten, danach eine Sensenschmiede (Krump-
mühle) bei Ybbsitz in Niederösterreich; Oscar (22./24. 10. 1824 – 4. 8. 1906), Pianist und
Komponist; eine Tochter, geb. im Mai 1822, stirbt nur wenige Stunden nach der Geburt.
Ausbildungen: Autodidaktische Weiterbildung im Bereich Sammeltechniken und Konservie-
rungsmethoden von Naturalien bei Wissenschaftern bzw. in verschiedenen europäischen Mu-
seen, u. a. in Wien, in Berlin und in London. Selbständige Aneignung mehrerer Sprachen (z. B.
Englisch, Dänisch) sowie Kenntnisse in Daguerreotypie, einem frühen fotografischen Verfahren.
Laufbahn: I. P. gilt heute als eine der bedeutendsten Reisenden des 19. Jahrhunderts und
als erste Frau, die die Welt auf Reisen umrundete. Ab 1842 widmete sie sich 16 Jahre, bis
zu ihrem Lebensende im Alter von 61 Jahren, ausschließlich dem Reisen sowie dem Sam-
meln von Naturalien und Ethnographica, ebenso ihrer Publikationstätigkeit. Von ihren fünf
Fernreisen liegen detaillierte Reiseberichte vor, die jeweils mehrere Auflagen erfuhren und
in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Alle ihre Bücher wurden in Englisch übersetzt, mit
zahlreichen Auflagen und zum Teil verschiedenen Ausgaben oder auch Auszügen das gesamte
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika