Seite - 2673 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Bild der Seite - 2673 -
Text der Seite - 2673 -
Reichart | R 2673
L.: Buchegger 2002, Budke 1995, Kosch 1998, Kürschner 1889, Pataky 1898, Schmid-Bor-
tenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982
Reichart Helga; Lehrerin und Schriftstellerin
Geb. Graz, Stmk., 2. 7. 1930
Ausbildungen: Studierte Germanistik und Anglistik und wurde an der LehrerInnenbil-
dungsanstalt ausgebildet. Begann 1981 das Studium der Geschichte und Kunstgeschichte,
das sie 1987 in Innsbruck mit der Dissertation „Franz Walchegger. Ein Pionier der moder-
nen Malerei in Osttirol“ abschloss.
Laufbahn: War zunächst als Lehrerin, nach dem Studium als Kunsthistorikerin und Journa-
listin tätig, beschäftigte sich mit Künstlerbiografien und mit Frauenfragen, ab 1987 freibe-
rufliche Schriftstellerin und Sachbuchautorin.
W.: „Helmut Millonig“ (1988), „Franz Krautgasser. 1920 –1985“ (1989), „Der emanzipierte
Küchenherd. Unter uns Frauen gesagt“ (1991), „Sie war die Geierwally. Leben und Werk
der Lechtaler Malerin Anna Stainer-Knittel“ (1991), „S. N. Amerstorfer. Maler des Lichts“
(1992), „Der Tiroler Bildhauer Emmerich Kerle“ (1996), „Wanted. Joshy Stieber Künstler“
(1997), „Rudolf Geisler-Moroder. Leben und Werk des Holzbildhauers“ (1997), „Wie ein
Stein aus Glas“ (1994), „Es ist mir alles geschenkt worden. Ila Egger-Lienz. Ein Lebensbild“
(1996)
L.: Amt der Tiroler Landesregierung 1994, Ruiss 1995
Reichelt Louise; Buchdruckerin
Geb. ?
Gest. 1905
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit dem Buchdrucker Friedrich Leo Reichelt
(gest. 1883), der das Druckereigeschäft am 1. 10. 1876 von Jakob Grätz übernahm (er selbst
war ursprünglich Buchhalter und Kanzleibeamter). Sie hatten fünf Kinder; ihre Tochter
Clara trat später in ihre Fußstapfen, tatkräftig unterstützt von dem Faktor Josef Kraupp.
1907 heiratete sie Rudolf Höttl, auf dessen Namen die Firma dann lautete.
Laufbahn: Als ihr Mann 1883 starb, stand L. R. der Offizin bis zu ihrem Tod 22 Jahre lang
vor und erst durch sie wurden die Reichelt in Baden ein Begriff. Ab 1890 druckte sie den
„Badener Boten“. Sie verkörperte bereits im 19. Jh. den Typus der selbständig erfolgreichen
Geschäftsfrau.
L.: Durstmüller 1985 Edith Stumpf-Fischer
Reichenau Charlotte von, geb. von Renthe-Fink; Wirtschaftswissenschafterin und
Soziologin
Geb. Köln, Deutschland, 17. 9. 1890
Gest. Frankfurt am Main, Deutschland, 19. 9. 1952
Ausbildungen: Studierte von 1913 bis 1914 Medizin in Jena und Berlin, ab 1920 Volkswirt-
schaft, Philosophie und öffentliches Recht an den Universitäten in Freiburg und Gießen.
1925 [1923] Promotion, 1927 Habilitation an der Universität Gießen.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika