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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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R | Röselmayr2744 wo sie eine Scheinehe mit dem niederländischen Ingenieur Constant August van Leeuwen Boomkamp eingeht.1942 Flucht nach Frankreich. In Dijon wird sie im Dezember 1942 ver- haftet und im Juli 1943 nach Auschwitz deportiert. Auf Befehl der Lagerführerin Maria Mandel muss sie das „Mädchenorchester von Auschwitz“ leiten. Sie erkrankt an Meningitis und Flecktyphus. Am 4. April 1944 stirbt sie an einer Lebensmittelvergiftung. Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: 1969 wurde die Alma-Rosé-Gasse in Wien-Favoriten (10. Bezirk) nach ihr benannt. Qu.: Judaica-Projekt/ÖNB, Tagblattarchiv (Personenmappe), DÖW. L.: Autengruber 1995, Fénelon 1981, Heuer 1992, Korotin/Nusko 2008, Kratzer 2001, Lang- bein 1992, Lasker-Wallfisch 1997, Newman/Kirtley 2000 ÖBL, ÖNB 2002, Wikipedia Röselmayr Anna; Äbtissin Geb. ? Gest. 1630 Laufbahn: Äbtissin des Klarissenklosters in Judenburg (Steiermark). Gedenktag 21. April. L.: Schütte 1941 Rosen Cyprienne, gesch. Lebada, auch: Miroslava; Pharmazeutin Geb. Berkovica/Berkow, Bulgarien (?), 17. 8. 1901 Gest. Wien, 1997 Herkunft, Verwandtschaften: Zwei Schwestern: Mr. Wanda Rosen (* 1894), Pharmazeutin, und Dr. med. Erika Rosen. Ihr Vater, Philipp Rosen († August 1938), war u. a. auch Apothe- ken-Pächter in Sitzendorf, NÖ. LebenspartnerInnen, Kinder: Sie war von 1931 bis 1951 mit Mircea Lebada, vermutlich einem Rumänen, verheiratet, was offensichtlich lebensrettend war. Ausbildungen: C. R. spondierte am 24. 7. 1925 an der Wiener Universität zur Magistra der Pharmazie, legte am 17. 11. 1926 in Wien die Tirozinalprüfung ab, setzte ihr Studium fort und schloss es mit der Promotion zur Doktorin der Chemie am 8. 2. 1928 ab. Laufbahn: Gleichzeitig arbeitete sie in der Apotheke ihres Vaters in Wien 21., Brünner- straße 37. Sie arbeitete 1947 bis 1960 als Chemikerin in Bukarest. Sie kehrte 1960 nach Wien zurück und war 1960/61 in der Rosen-Apotheke angestellt. „In einem Lebensalter stehend, in welchem ihre einstigen Studienkolleginnen bereits den Pensionsanspruch gel- tend machen konnten, absolvierte sie zunächst eine einjährige ,Praxis‘ neben dem einige Jahre zuvor für ihre Apotheke bestellten Konzessionär, bis sie am 1. Februar 1962 selbst die Konzession übernehmen konnte.“ (Fritsch 2007) Von 1961 bis 1981 war sie endlich im Besitz der Konzession der 1938 „arisierten“ Rosen-Apotheke. Nach Zurücklegung der Konzession war sie dort wieder, bis 1986, angestellt. Sie starb 1997 in Wien. L.: Fritsch 2007 Rosen Elise, geb. Friedjung; Malerin und Grafikerin Geb. Wien, 26. 9. 1895 Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Arnold Friedjung; Mutter: Adolfine Podibrad.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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