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Sperling | S 3115
W.: „Welche Gründe lassen die Wiedereinführung des obligatorischen Turnunterrichts für
Mädchen nothwendig erscheinen? In: Österreichische Lehrerinnen-Zeitung, 3. Jg., Nr. 1,
Nr. 2“, „Urtheile fachmännischer Autoritäten über die Turnlehrerin. In: Österreichische
Lehrerinnen-Zeitung, 7. Jg., Nr. 2“, „Methodik des Mädchenturnens. In: Österreichische
Lehrerinnen-Zeitung, 7. Jg., Nr. 1, Nr. 3, Nr. 4, Nr. 7“
L.: Seebauer 2007
Sperling Melitta, Malka, geb. Wojnilower; Psychiaterin und Psychoanalytikerin
Geb. Sniatyn, Galizien, (Snjatyn, Ukraine),15. 10. 1899
Gest. New York City, New York, USA 28. 12. 1973
Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Rachel Biermann; Vater: Hersch Leib Wojnilower.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1929 Heirat mit dem Wiener Arzt und Psychoanalytiker Otto
Sperling.
Ausbildungen: 1918 Matura; Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät der Universität
Wien, 1924 Promotion, Spezialisierung auf das Fachgebiet Kinderheilkunde, später Psychia
trie;
Beginn der psychoanalytischen Ausbildung am Lehrinstitut der Wiener Psychoanalytischen
Vereinigung. In New York psychoanalytische Ausbildung am New Psychoanalytic Institute.
Laufbahn: Arbeit am Wiener Allgemeinen Krankenhaus und im Kinderkrankenhaus Bad
Hall (OÖ); 1929–1938 Privatpraxis in Wien; in New York nach psychoanalytischer Aus-
bildung psychiatrische Konsultorin für die Kinderabteilung am Brooklyn Jewish Hospital,
Spezialisierung auf psychosomatische Krankheiten bei Kindern; Gründung der kinderpsy-
chiatrischen Klinik am Brooklyn Jewish Hospital; Unterricht in der Kings County Me-
dical Society über Entwicklung des Kindes und psychosomatische Krankheiten; klinische
Professorin für Psychiatrie und Psychoanalyse an der State University New York (Division
of Psychoanalytic Education at the Downstate Medical Center), Leitung einer psychosoma-
tischen Study Group, Lehr- und Kontrollanalytikerin in New York.
Sie war eine der ersten Ärztinnen, die psychosomatische Krankheiten bei Kindern beschrie-
ben hat und sie behandelte als eine der ersten Analytikerinnen Asthma und ulcerative colitis
in der akuten Phase.
Ausz., Mitglsch.: 1947 Clinical Essay Prize, International Psychoanalysis Assn.
Qu.: UA Wien, Tagblattarchiv (Personenmappe).
W.: „The Analysis of an Exhibitionist. International Journal of Psycho-Analysis 28“ (1947),
„Analyse eines Knaben mit Transvestitischen Tendenzen. Psyche 21“ (1967), „Major Neurosis
and Character Disorders in Children“ (1975), „Psychosomatic Disorders in Childhood“ (1978)
L.: Freiman 1974, Mühlleitner 2002, ÖNB 2002, Reichmayr 1994, Röder/Strauss 1980 –83
Speyer-Ul(l)mann Agnes; Malerin, Grafikerin und Bildhauerin
Geb. Wien, 23. 12. 1875
Gest. New York City, New York, USA, 1. 4. 1942
LebenspartnerInnen, Kinder: 1910 Heirat mit Dr. Emil Ulmann; Tochter: Gertrud Doris
Ulmann (* 1915).
Ausbildungen: Nach dem Besuch einer Privatschule studierte A. Sp.-U. von 1901 bis 1903 in
Paris. Anschließend besuchte sie die Kunstgewerbeschule bei Koloman Moser und F. Metzner.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika