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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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T | Tesarik3272 Tesarik Wilhelmine, geb. Böck, Boeck, Tessarek, Wilma; Arbeiterin und Widerstandskämpferin Geb. 3. 1. 1912 Gest. Aichach, Bayern, 14. 5. 1944 Herkunft, Verwandtschaften: Eltern: Georg (* 1881, ab 1933 Patient „Am Steinhof“, befand sich am 5. 8. 1940 in einem Transport Richtung Hartheim) und Anna Boeck. Laufbahn: Gemeinsam mit Adolfine Mikes, Josefa Butz und Valerie Kozi (mitangeklagt) war sie im Lit-Apparat der KPÖ tätig. Am 3. 9. 1941 verhaftet, Untersuchungshaftanstalt Wien I, am 24. 9. 1942 vom VGH wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu lebenslangem Zuchthaus und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. Sie hatte im Keller einen Abziehapparat zur Herstellung von Flugblättern der KPÖ versteckt. Im Oktober 1942 wurde sie gemeinsam mit Margarethe Schütte-Lihotzky ins Zuchthaus Aichach deportiert, wo sie am 14. 5. 1944 gegen 10 Uhr in der Zuchthauszelle tot aufgefunden wurde (Selbstmord durch Erdrosseln). Qu.: Datenbank VGH, DÖW. Standesamt Aichach, Buch Nr. 58/1944, WStLa Meldeun- terlagen (10. 4. 1943 von der Adresse Wien 21, Scheffelstraße 31/15 abgemeldet). L.: Dokumentationsarchiv 1984, Schütte-Lihotzky 1994, http://www.servus.at/hillinger/1997 Tettia Secunda Geb. 1.–3. Jh. n. Chr. Geograph. Lebensmittelpunkt: Sankt Peter in Holz (römische Provinz Noricum). LebenspartnerInnen, Kinder: Ehemann: Lucius Iunius Vegetus, Sohn des Lucius. Qu.: Inschrift gefunden vor dem 16. Jh. in Lendorf, heute verschollen. Diese Inschrift setzte T. ihrem verstorbenen Mann Iunius Vegetus. L.: CIL III 4745; ILLPRON 497; Lupa Nr. 2123 Marita Holzner Teuber-Weckersdorf Charlotte M.; Politikwissenschafterin Geb. Wien, 1. 11. 1923 Gest. Wien, 16. 2. 1998 Herkunft, Verwandtschaften: Entstammt einer aristokratischen, katholisch-konservativen und entschieden antinazistischen Familie. Vater: Wilhelm Teuber-Weckersdorf, Gründer einer der ersten Pfadfindergruppen in Österreich. Ausbildungen: Im Nationalsozialismus durch Schulausschluss diskriminiert. Nach 1945 Be- rufsreifeprüfung für politisch Verfolgte; Studium der Archäologie und Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck, 1956 Promotion; Studium der Politikwissenschaft an der Harvard University, 1960 Masters Degree, 1973 (1978?) PhD. Laufbahn: Im 2. Weltkrieg als Krankenschwester des Roten Kreuzes tätig. Nach dem Stu- dium Professorin am katholischen Emmanuel College (später Boston University). 1982 als Gastprofessorin an das Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien, ab 1982 bis zu ihrem Ruhestand 1988 Honorarprofessorin. Lehrveranstaltungen zu Problemen Inter- nationaler Politik und des Vergleichs politischer Systeme, mit Schwerpunkten vor allem zum Nahen Osten und zu Afrika. Ch. T. verband ihre politikwissenschaftliche Arbeit mit einem politischem Engagement, das von ihrem Herkunftsmilieu und den Erfahrungen der
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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