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Tuschak-Lafite | T 3343
Themen sowie zu Problemen ihrer Region. Sie wurde von ZeitgenossInnen als „sehr zäh“
und „kraftvoll“ geschildert, im Gegensatz zu ihrer zierlichen Gestalt.
Ausz.: Verkehrsflächenbenennung: Maria-Tusch-Straße 1220 Wien, Beschluss von 2012.
Qu.: VGA, Tagblattarchiv (Personenmappe).
L.: Archiv der Kärntner Arbeiterbewegung, Blatnik 1975, Dinklage 1976, Hauch 1995,
Kerndlinger 1930, Lauritsch 1992, Parlamentarierinnen, Verhandlungen. Parteitage
1889 –1932, Die Unzufriedene 15. 12. 1928, www.onb.ac.at/ariadne/
Tuschak-Lafite Helene; Feuilletonistin, Journalistin, Theater- und Literaturkritikerin
Geb. 13. 2. 1879
Gest. 2. 2. 1971
Herkunft, Verwandtschaften: Entstammt dem gehobenen Bürgertum. Vater: Arzt; Mut-
ter: mit der Familie Haydn verwandt.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1915 Heirat mit Prof. Carl Lafite (1872–1945), Komponist,
1911–21 Generalsekretär der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
Ausbildungen: Sprachenstudium, Ablegung der Staatsprüfung.
Laufbahn: Nach Dresler 1936 die „erste von einer Wiener Zeitung angestellte Journalistin“.
Journalistischer Beginn mit Übersetzungen aus dem Französischen, später literarische Es-
says über nordische und russische Literatur für die „Neue Freie Presse“. Mitarbeiterin der
„Zeit“ und ab 1908 Redakteurin des „Neuen Wiener Tagblatts“, in dem sie lange Zeit das
Feuilleton leitete, Theaterkritiken schrieb sowie soziale und kulturelle Tagesthemen behan-
delte. Nach dem Zweiten Weltkrieg für die „Wiener Zeitung“ und „Die Presse“ tätig.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
W. u. a.: Artikel in „Mitteilungen der Vereinigung der Arbeitenden Frauen“, „Rohö-Frauenblatt“
und „Die Österreicherin“. „Die Lehrerin-Schwester. In: Soziale Arbeit, 21. Jg., Heft 3 – 4“ (1923)
L.: Czipin 1996, Dresler 1936, Planer 2010, www.onb.ac.at./ariadne/
Tutuia
2. Jh.
Geograph. Lebensmittelpunkt: Niederösterreich (Noricum).
T., eine Freigelassene der Crispa, lässt einen Grabstein errichten für sich und ihren Mann
Obilus, der Freigelassener eines Iustus ist. Die Namen weisen auf einheimische Herkunft.
Qu.: Grabstele aus St. Leonhard am Forst (CIL III 5664 = 11807), heute in der dortigen
Pfarrkirche.
L.: Ubl 1979 Theresia Pantzer
Twardowski-Conrat Ilse Beatrice (Jesi), verh. von Twardowski (auch Twardowska);
Bildhauerin
Geb. Wien, 20. 1. 1880
Gest. München, Deutsches Reich (Deutschland), 9. 8. 1942
Herkunft, Verwandtschaften: Eltern: Johannes Conrat und Ida Conrat, geb Cron, Schwes-
ter der bekannten Kunsthistorikerin Erika Tietze-Conrad.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika