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am Pal Conservatory und an der Israel Academy of Music in Tel Aviv, seit 1966 Lehre der
praktischen und theoretischen Pädagogik und Leitung der Abteilung für Klavier an der Israel
Academy of Music, später Fakultät der Schönen Künste der Tel Aviv University, Mitglied des
Academic Council & Pedagogic Committee; bis 1975 Lehrtätigkeit an der Tel Aviv Univer-
sity; gemeinsam mit ihrem Mann und einigen Kollegen Gründung des Tel Aviv Music Con-
servatory, Präsident Leonard Bernstein; Gründung einer Außenstelle der Jerusalemer Israel
Music Academy in Tel Aviv gemeinsam mit ihrem Mann, beide lehrten an beiden Stellen,
nach Eingliederung der beiden Akademien in die Hebrew University of Jerusalem und die
Tel Aviv University hatte I. V. einen Lehrauftrag an der Universität von Tel Aviv, durch
Sonderregelung Lehrtätigkeit bis in das Alter von 73 Jahren; bis 1993 Privatunterricht, Auf-
nahme der Sendereihe „Die Stimme der Musik“ für den israelischen Rundfunk; Jurorin bei
den Arthur Rubinstein-Klavierwettbewerben.
Sie führte den Klaviermethodikunterricht in Israel ein und war eine international geschätzte
Pädagogin; Forschung in der Musikerziehung.
Ausz.: 1922 Franz-Liszt-Preis, 1924 Senn-Preis, in Anerkennung ihrer 50-, 60- und 65-jäh-
rigen Lehrtätigkeit eisernes, goldenes und diamantenes Diplom der Franz Liszt Akademie.
Qu.: Judaica-Archiv/ÖNB.
L.: Douer 1997, Hanus 2002, ÖNB 2002
Vinda, Avita und Potita
Letztes Viertel 2. Jh.
Geograph. Lebensmittelpunkt: Niederösterreich (Noricum).
V., Tochter des Tertius, ist Ehefrau des Marcus Sextius Vettonianus, eines Ädilen von Cetium
(St. Pölten). Sie ist außerdem Mutter des Publius Aelius Marcianus, der als Soldat in einer
Prätorianerkohorte in Rom gedient hat. A., Tochter des Maxsimus, ist wohl die zweite Ehe-
frau des Vettonianus. Sie ist Mutter des Marcus Sextius Sextianus, der Quästor von Cetium
war, und des Sextius Sammianus, der als Soldat in der legio II gedient hat. Potita, die Tochter
des Crotus, ist Ehefrau des Marcus Sextius Sextianus und diejenige, die den Familiengrab-
stein errichten lässt. Sie ist außerdem Mutter eines Marcus Sextius Sammus. Während die
Männer alle das römische Bürgerrecht tragen, geben die Frauen noch ihren Vatersnamen an.
Qu.: Grabstele aus St. Leonhard am Forst (CIL III 5663 = 11806), heute dort an der Kir-
chenmauer.
L.: Petrovitsch 2006, Stern 2004, Weber 2004, Wedenig 1997
Theresia Pantzer
Vindonia Vera
Geb. 1.–2. Jh. n. Chr.
Geograph. Lebensmittelpunkt: St. Paul im Lavanttal (römische Provinz Noricum).
LebenspartnerInnen, Kinder: Töchter: Nammonia (?) Sabina und Iulia Bassilla.
Qu.: Weihinschrift gefunden in St. Paul im Lavanttal, heute Verwahrort unbekannt. Diese Wei-
hinschrift an den Gott Latobius Augustus weihte V. V. für die Gesundheit ihrer beiden Töchter.
L.: CIL III 5098; ILLPRON 463; lupa Nr. 9017
Marita Holzner
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika