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Werchota3518
Wie die meisten Funktionärinnen der NSDAP stammt M. W. keineswegs aus Arbeiterkrei-
sen, sondern ist als Tochter eines Arztes und Ehefrau eines wichtigen Wirtschaftstreiben-
den in einer österreichischen Provinzstadt dem mittleren Bürgertum zuzuordnen.
W.: „Für das Kind ! In: Die Deutsche Frau. Monatsschrift der NS-Frauenschaft Österreich
1“ (1932), „Zur Jahreswende. In: Die Deutsche Frau. Monatsschrift der NS-Frauenschaft
Österreich 2“ (1932), „Die Chronik des Kindes. In: Die Deutsche Frau. Monatsschrift der
NS-Frauenschaft Österreich 1“ (1933), „Der Tag der Mutter. In: Die Deutsche Frau. Mo-
natsschrift der NS-Frauenschaft Österreich 5“ (1933)
L.: Gehmacher 1998, Rausch 1968 Karin Nusko
Werchota Anna (Nandl); Mundartschriftstellerin und Beamtin
Geb. Kaisersberg, Stmk., 18. 8. 1853
Gest. Wien, 28. 4. 1932
Laufbahn: Als Sekretariatsbeamtin der k. k. Generaldirektion der österreichischen Staats-
bahnen und als steirische Mundartdichterin tätig. Mitarbeiterin der Zeitungen „An der
schönen blauen Donau“ und der „Neuen illustrierten Zeitung“.
Qu.: Graz, Steiermärkische Landesbibliothek.
W.: „G’schicht’n aus’n Grob’n aussa“ (1890), „Was d’Nandl erzählt. G’schicht’n und G’sangln
in obersteirischer Mundart“ (1900), „Die schöne Ploni und andere Geschichten in oberstei-
rischer Mundart“ (1913)
L.: Eisenberg 1891, Eisenberg, 1893, Hall/Renner1992, Nigg 1893, Schmid-Bortenschlager/
Schnedl-Bubenicek 1982
Werder Helene; Schauspielerin
Geb. Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), 1869
Gest. ?
Ausbildungen: Schülerin von Röckel und Kracher.
Laufbahn: Debütierte 1888 in Innsbruck. War 1889 am Josefstädtertheater engagiert, ab
1890 Mitglied des Carltheaters.
L.: Eisenberg 1891
Werder(in) Katharina (Katheryn); Büchersammlerin
Geb. ?
Gest. ?
Herkunft, Verwandtschaften: Eltern: Angehörige der Salzburger Familie Werder.
Laufbahn: K. W. vermachte ihre Bücher dem Frauenkonvent auf dem Nonnberg in Salz-
burg. Laut Inventarverzeichnis in einer Handschrift aus den Jahren 1493–1498 (Salzburg,
Nonnberg StA, Hs 14 A II A 1, fol 14 r-v) waren es neun deutsche Bücher. Dem Ver-
mächtnis lag eine Einschränkung zugrunde; sie behielt sich die lebenslange Benützung
ihrer Bücher vor. Demnach gelangten diese erst nach ihrem Tod zur Gänze in den Be-
sitz des Konvents. Von diesen neun Büchern lassen sich drei Handschriften im Bestand
der Nonnberger Bibliothek nachweisen, die mit einem Vermerk versehen sind, die K. W.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika