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Wertheimstein | W 3523
Wertheimstein Josephine von, geb. Gomperz; Salonniére
Geb. Brünn, Mähren (Brno, Tschechien), 19. 11. 1820
Gest. Wien, 16. 7. 1894
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Leopold von Wertheimstein. Tochter: Fran-
ziska; Sohn: Karl, starb 18-jährig im Jahre 1866.
Ausbildungen: Erhielt ihre Ausbildung an einem Brünner Erziehungsinstitut.
Laufbahn: J. v. W. führte einen literarischen Salon in Wien. Sie war zweite Präsidentin des
Zillingsdorfer Kinder-Asyls.
„Ich will […] Dir danken im Namen der Kunst, die du […] geliebt, hochgehalten – be-
griffen wie nur wenige […]. Wie tief war Dein Verständnis, wie geläutert dein Geschmack
[…] wie fein wußtest Du das Echte vom Unechten zu unterscheiden. Du konntest es, weil
in Dir selbst der Funke glomm, der sich in anderen zur Flamme entzündete. Daher auch
der Zauber, den du auf alle Schaffenden ausgeübt hast. Sie waren glücklich in Deiner Nähe
[…]. (Ferdinand von Saar am Grab Josephine von Wertheimsteins. In: Von Arnstein bis
Zuckerkandl, S. 23.)
Qu.: Kryptonachlass im Nachlass von Marianne Hainisch in der WStLb.
W.: Veröffentlichte unter anderem anonym einen längeren Aufsatz am 9. 8. 1891 im „Wiener
Tagblatt“ über Eduard von Bauernfeld
L.: ÖNB, Von Arnstein bis Zuckerkandl 1993, Gerstinger 2002, Kobau 1997
Werthner Pauline; Sängerin
Geb. ?
Gest. ?
Laufbahn: Wirkte als Konzertsängerin.
L.: Eisenberg 1891, Eisenberg 1893
Weschler Angela; Pianistin und Pädagogin
Geb. 2. 10. 1896
Gest. 23. 3. 1961
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Michael Engel; Mutter: Antonia Weitzmann.
LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Henry Weschler; Kinder: Irving R. Weschler
(1923 –1962), Maria W. Feiwell.
Ausbildungen: Besuchte ab 1905 die Schule des Wiener Frauenerwerbvereins. Studierte
Klavier bei Th. Leschetitzky.
Laufbahn: Gab zwischen 1915 und 1930 zahlreiche Konzerte als Pianistin. 1931 bis 1937
Mitglied der internationalen Jury des neuen Wiener Konservatoriums. 1935 bis 1938 Vor-
stand der Meisterklassen für Klavier an der Akademie für Musik und darstellenden Kunst in
Wien. Wurde 1938 entlassen. Emigrierte in die USA. Unterrichtete 1938 bis 1960 am New
York College of Music. Gab Privatunterricht für Kinder. Direktorin des Brooklyn Philhar-
monia Orchestra.
Mitglsch.: Mitglied des Piano Teacher’s Guild.
L.: Ausstellungskatalog Hochschule für Angewandte Kunst 1985, Röder/Strauss 1980–1983,
Weber/Schwartz 2003
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika