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Wickerhauser | W 3533
Ausbildungen: Erhielt eine umfassende Ausbildung.
Laufbahn: Lebte ab 1854 in Wien. Wurde durch den regen literarischen und künstlerischen
Verkehr im Elternhaus – u. a. durch den Dichter Fr. Helm und die Hofschauspielerin Julie
Rettich
– zu frühzeitigen dichterischen Versuchen angeregt. Das dramatische Gedicht „Ein
Abenteuer des Dauphin“ wurde 1882 am Wiener Burgtheater aufgeführt. Als Lyrikerin und
Übersetzerin aus dem Ungarischen tätig. Ging mit ihrem Mann 1885 aus gesundheitlichen
Gründen nach Gries bei Bozen, wo sie verstarb.
Qu.: DB NS-Lit. Graz.
W.: „Gedichte“ (1867), „Neue Gedichte“ (1869), „Erlebtes und Erdachtes. Gedichte“ (1873),
„Letzte Gedichte“ (1890); Versnovellen: „Emanuel D’Astorga“ (1872), „Der Graf von Rem-
plin“ (1874), „Marina“ (1876); Bühnenstücke: „Radegundis. Dramatisches Gedicht“ (1879),
„Ein Abenteuer des Dauphin. Lustspiel“ (1881)
L.: Brümmer 1877, Giebisch/Pichler/Vancsa 1848, Wurzbach
Wickerhauser Gertrud, Ps. Konrad Trani; Schriftstellerin und Übersetzerin
Geb. Gresten, NÖ, 28. 12. 1895
Gest. Hillsboro, Oregon, USA, 16. 6. 1956
Laufbahn: Verfasste Novellen und übersetzte ins Englische.
Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe).
W.: „Nuni unter den Riesen. Roman“ (1935), „Rache. Kriminalroman“ (1935), „Schlüssel
zu einem Yaleschloß. Kriminalroman“ (1937), „Bild in einer Spiegelscheibe“ (1937), „Eine
Frau für schlechtes Wetter“ (1939), „Die verhängnisvolle Chronik. Kriminalroman“ (1939),
„Mond bei Tag“ (1937), Übersetzung: „Henderson Clark: Louis Beretti“ (1935)
L.: Kürschner 1973, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982
Wickerhauser Natalie; Komponistin
Geb. Wien, um 1830
Gest. Wien, nach 1887
Laufbahn: Wiener Piano-Komponistin. Ihre von 1853 bis 1887 verlegten Kompositionen
erschienen bei den in Wien ansässigen Musikverlagen Mechetti, Spina, Glöggl und Wessely.
Diverse Erstdrucke ihrer Werke sind in Wiener Bibliotheken vorhanden. Musikwerke ver-
schollen, nur vereinzelt eruiert. Belegt durch Erstdrucke und Verlagsverzeichnisse.
L.: Marx /Haas 2001, Wurzbach
Widmann Ines Hermine, verh. Hausleitner; Schriftstellerin und Kinderbuchautorin
Geb. Watschig bei Hermagor, Kärnten, 28. 10. 1904
Gest. Wien, 18.9.2002
Herkunft, Verwandtschaften: Als viertes von sieben Kindern geboren. Vater Heinrich Wid-
mann (Verfasser von: „Kärntner Heimatbuch“ Wien: Konegen 1923) und der Großvater
waren Lehrer, die früheren Vorfahren Bauern.
LebenspartnerInnen, Kinder: Vom 1. 9. 1939 bis 5. 4. 1940 verheiratete Hausleitner.
Ausbildungen: Besuchte die Volksschule und das Realgymnasium, absolvierte eine Ausbil-
dung zur Kranken- und Kinderpflegerin im Diakonissenhaus.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika