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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe A-D, Band 1
Seite - 278 -
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278 Bernegger . — Bern t . padie, Heinecken's Werken geordnet, so wie eine bedeutende Auswahl von Handzeichnungen, auch Gemälde alter und neuer guter Meister und eine ungewöhnlich zahlreiche Porträts-Sammlung vorfindet. B. zeichnet sich durch vielseitige Kenntnisse und feine Bildung vorzüg- lich aus. Bernegger, Mathias, Professor der Geschichte zu Strasi- e er mit vielen.Gelehrten Bekanntschaft, und setzte sich in solchen Ruf, das; man ihm mehrere Ämter und sogar das Rectorat in Dur- lach antrug. Er lehrte aber nach Strasiburg zurück, und erhielt dort die Professur der Geschichte und spater auch jene der Redekunst. Er starb den 3. Febr. 1640. Das wichtigste was er geschrieben, ist: 3M26Ä D. HIai-l26 Deipai'a? Camera, 56U iäoluin I^au- etc. äe^ctuin. Straßb., 1619. — D^ i'ui-6 6Üg6n6i i-e- 6t pi-incipes, eb. 1627. — Obgei-vationes 1n3toi-ic0-p0litica6. Tübingen, 1656. — Obgei-vat. iniscellae, t^ x auto^rapdiz esuz a lilii8 ^0^. (!a5p. 6 ^ob. Lerneg^ero eäita. Straßb., 1669.—Von romischen Autoren bearbeitete er den Tacitus, Iustinus, Florus, den jungem Plinius :c. Mit Kepler und Grotius stand er im Briefwechsel, welcher (mit letzterem) gesammelt unter dem Titel erschien: Upiätolaa inutuae Hußonis (^rotii et M. Lerne^^eri. Strasib., 1667. Bcrnolak, Anton v., aus einer adeligen Familie in der A'rvaer Gespanschaft Ungarns, lathol. Pfarrer, zuerst zu Czeklez oder Land- schütz, dann zu Erseck-Ujvär, wo er am 15. Jan. 1613 starb. Er trat früh in den geistlichen Stand. Seine freyen Stunden widmete er der sla- vischen Philologie, vorzüglich aber dem slowakischen Dialect in Ungarn, der feine Muttersprache war. Da er wohl wußte, daß die slavische Litera- tur der Böhmen, Polen, Russen, Serben, Croaten, Dalmatier, bereits bedeutende Fortschritte gemacht hatte, so bedauerte er, daß die slavischen Gelehrten in Ungarn ihre kraftige und wohlklingende Mund- art, Kie slowakische, ganz vernachlässigten, und sich des böhm. Dialects zur Schriftsprache bedienen. Er trat daher als Apologet seiner Mutter- sprache, des slowakischen Dialects, auf, schrieb eine Orthographie und Grammatik derselben, empfahl sie seinen Landsleuten in Ungarn, und kämpfte gegen die, den bohm. Dialect als Schriftsprache und zum mündli- chen Vortrag in Predigten einführenden, slavisch-protestantischen Schrift- steller und Prediger in Ungarn. Leider mischte sich kirchlicher Antagonis- mus in den Streit. Die kathol. Gelehrten traten sämmtlich zur Partey B.'s, die protestantischen kämpften für die böhm. Mundart. B. gab im Druck heraus: vigsert. plniolo^ico-crit. äs lilci-ig slavorum etc. Preßburg, 1737. <— (^i-aminatica siavica, eb. 1790. — Rtvmow- ^ia vocum slavicai-uin etc., Tyrnau, 1791. Sein slowakisches Wör- terbuch kam erst 1825 zu Ofen in 6 Theilen ans Tageslicht, unter dem Titel: I^exioon Zlavicuin dok.-jat.- ßei-in.» un^ar. . Bernt, Ios., Doctor der Medicin, Magister der Gebutts- hülfe und Professor der Staatsarzneykunde an der hohen Schule zu
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe A-D, Band 1
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe A-D
Band
1
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
788
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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