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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe A-D, Band 1
Seite - 484 -
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Castel Camblo. — Tastelli. concentrirt und es kam hier zur allgemeinen Schlacht. Genral Vogel, sang hatte fünf^ auf einander folgende Angriffe der Division Cham- berchac zurückgeschlagen/ während O'Reilly und Schellenberg dem General Watr in die Spitze bothen. Doch die Ankunft des Gene- rals Victor entschied den Sieg. General Ott verließ nach einem hart- nackigen Gefechte Montebel lo und zog unter dem Schutze der am linken Copp.oufer aufgestellten Geschütze, über den Gießbach. O'Reilly deckte den Übergang überden Coppo. General Ott bezog bey Castel- nuovo ein Lager. Die Österreicher verloren an Todten undGefangenen 4—5,000 Mann, die Franzosen 600 Mann. Bey letzteren heißt diese Affaire das Gefecht von Montebel lo, und General Lannes erhielt da>'on spaterden Nahmen eines Herzogs von Montebello. Castel Cambio, dalmat. Dorf im Kreise Spa la to , liegt auf der schönsten und cultivirtestenKirste Damatiens, derisogenannten Ebene <?6' Ostcili, welche sich zwischen dem Gebirge Karban und dem Meer- busen von Salona ausdehnt. Es sind dort^ 7 Dörfer, Castelle genannt, )veil jedes mit einem Thurme gegen die Überfälle der Türken versehen wurde. Zusammen zählen sie gegen 4,200 Einw., welche Pflanzungen von Weinreben, Oliven-, Mandel- und Granatapfelbaumen besitzen. Castelfranco, venet. Marttst. in derDeleg. Treviso, ein ziem- lich freundlicher Ort, in einer großen Ebene mit 6,500 Einw., der sehr hohe Ringmauern mit vielen Thürmen und Gräben hat, nebst einer Türkischrothfärberey und einem Spitale trifft man noch außer dem Orte den schönen Palast Soranzo, welcher eine der größten, schönsten und bequemsten Landwohnungen ist. Castellazzo, lombard. Lustschloß in der Deleg. Mai land, nord- westlich von der Hauptstadt Mai land in einer schönen Ebene gelegen; die alte Wohnung der Familie Arconat i , jetzt der Marquise Busca gehörig, mit großen Alleen und herrlichen Gärten, deren Gitter ver- goldet und reichverziert sind, und/iner Menagerie. Man sieht in C. schöne Basreliefs von Bambaja (Überreste des Mausoleums Oastons von Foix), und eine schöne colossale Statue des Pompejus, welche aus Rom gebracht wurde. Bossi hält sie für eine Statue des Ti- ber i u s. Castelli, Ignaz Franz, n. ö. Landschaftssecretär, Mitglied des Repräsentantenkörpers der Gesellschaft der Musikfreunde des österr. Kaiserstaates, Ehrenmitglied des steyerm., kärnth. und tyrol. Musik- vereins und der philharmonischen Gesellschaft in Krain; einer der frucht- barsten und beliebtesten vaterländischen Schriftsteller, wurde geb. zu Wien den 6. März 1731. Sein Vater war Rechnungsrath beyder Stiftungsbuchhalterey, seine Mutter, eine geb. Meyer, Tochter eines Hausbesitzers zu Mariahülf . Aufdem Universitäts-Gymnasium studirte er die Grammaticalclassen, diePoesie auf dem Gymnasium bey St. Anna, und trat dann wieder auf die Universität zurück, wo er die Philosophie und endlich auch die Rechte absolvirte. 1790 wurde sein Vater in den Ruhestand versetzt und siedelte sich in dem Städtchen Weitra an der böhm. Gränze an; der9jährige Knabe blieb jedoch zurVollendung seiner Studien in dem Hause der Großmutter in Wien zurück, wo diese und
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe A-D, Band 1
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe A-D
Band
1
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
788
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
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