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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe A-D, Band 1
Seite - 564 -
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564 C o b u r g. Der Tod der Kaiserinn hatte seine Abberufung zur Folge; er unterzeich- nete nun am 17. Oct. 1797/ als bevollmächtigter Minister, den Frie« den von Campo Formio, und stand auch, für kurze Zeit, dem Mi- nisterium der auswärtigen Angelegenheiten vor. 1783 wurde er noch- mahls nach Petersburg zu seinem frühern Wirkungskreise abgesendet, und wusite unter Kaiser Pau l einen, den frühern beynahe übersteigen- den Einfluß zu gewinnen; die neue Coalition gegen Frankreich, die Rußlands Heere endlich in den Kampf führte, war sein Werk. Am 9. Febr. 1301 unterzeichnete er mit Joseph Bon aparte den Frieden von Lünevil le. Als Staats- und Conferenz-Minister, auch Hof- 1305). C. erhielt in seiner hohen Stellung auszeichnende Ordensverlei- hungen, nähmlich: Das goldene Vließ, das Oroßtreuz des ungar. Et. Stephan- und des Maltheser-Ordens. Er starb zu Wien den 23. Febr. 1369, mit Hinterlassung einer Witwe, Theresia, Gräsiim von Montelabate, Besitzerinn der großen Herrschaft Napagedl in Mähren; seine 4 Kinder starben in der Wiege. — Gu ido- bald, Johann Caspar's Sohn, geb. den 13. Jan. 1716, war Stifter der Colonia Sonciaca, einer akademischen Gesellschaft zu Oörz, die selbst ein Zweig der romischen Arcadier ist, und starb da- selbstden 11. Oct. 1797. —Guido bald's Sohn, Ioh. Phi l ipp, geb. den 1. May 1741, verfolgte, die gleiche rühmliche Bahn, die sein Vetter Johann Ludwig Joseph betreten. Er war Ritter des gold. Vlie- ßes, Oroßlreuz des konigl. ungar. St. Stephan-Ordens, k. k. wirkl. geheimer Rath, Conferenzminister, Hofkanzler des ital. Staats- departements, auch unter Joseph I I . und Leopold I I . Hof- und Staats-Vicekanzler, sodann Präsident der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien; war auch 1779 k. k. bevollmächtigter Minister bey dem Friedenscongresse zu Teschen, und von 1801 — 5 Bothschafter am Pariser Hofe. Von dem Vater erbte er die Herrschaft R eifnitz in Kram, und nach des Orafen Ioh. Ludw. Ios. C. Ableben das ge- sammte Majorat des Hauses; er starb 1310 unvermählt, nachdem er durch Testament den Orafen von Coronini zu seinem Erben einsetzte. Mit ihm ist das Haus C. erloschen. Coburg, Ferd. Georg Aug. (Prinz von Sachsen-), Feld- marschall-Lieutenant, Commandeur des Maria-Theresien-Ordens, Rit- ter des russ. kaiserl. St. Georg-Ordens 4. Classe, und des konigl. preuß. rochen Adler-Ordens 1. Classe, Großkreuz des konigl. sächs. Ordens der Rautenkrone und des konigl. hannov. Ouelphen-Ordens, Inhaber des Husaren-Regiments Nr. 3; geb. den 28. März 1785, trat in kaiserl. osterr. Kriegsdienste, wo er im Feldzuge 1305 bereits Oberst-Lieutenant bey Blankenstein-Husarcn gewesen und sich bey mehreren Gelegenheiten, besonders in denKriegen 1313 und 1814 (damahls Generalmajor) auf das Vortheilhafteste auszeichnete. 1316 vermählte er sich mit Antonie Marie Gabriele, der einzigen Tochter und Erbinn des Fürsten
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe A-D, Band 1
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe A-D
Band
1
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
788
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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