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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2
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Llaphitische Inseln. —Elbeschifffahrt, freye. 41 den ersten Preis sur eine sehr gelungene Zeichyung nach einem Oemälde von Lampi. Nachdem E. in der Zwischenzeit noch verschiedene große und gelungene Arbeiten ausgeführt hatte, erhielt er auch 1814 das große Diplom'als ausübender Künstler, 1822 aber wurde er durch die seinen Lei- stungen entsprechende Protection desGeneval-Genie-Directors, Erzherzogs Johann, als Lehrer in der Akademie zu Wiener-Neustadt angestellt, in welchem ehrenvollen Wirkungskreise er noch gegenwärtig Vorzügliches leistet, und erst neuerlich auch in der Holzschneidekunst ehrende Beweise seines Kunststeißes geliefert hat. Einige seiner vorzüglichsten Arbeiten im Fache der Kupferstecherkunst sind: Christus nach Füger, Raphaels Madonna della Seggiola und Sassoferrato's bethende Madonna; Naturgeschichte aller Thiergattungen nach I. G. Lumnitzer's Zeich- nungen , mehrere malerisch radirte Arbeiten für den Kunsthändler Stockl, Vignetten zu verschiedenen Werken, und endlich mehrere Stücke zur H acrs'schen Belvedere-Gallerie nach Pe rg er's Zeich» nungen. Elaphitiscke Inseln, die ZInstlnCalamota, Zupana und Mezzo, welche im Meerbusen von Ragusa liegen/ und zum Kreise Ragusa des Königreichs Dalmatien gehören. Elbe, der größte Strom Nord-Deutschlands und einer der Haupt, fiüsse von Europa, unter Hamburg bey Ritze büttel in die Nord- see gelangend, entspringt in Böhmen auf dem Riesengebirge, aus der Vereinigung von 2 wasserreichen Bächen, deren stärkste Quelle, der Elbe- brunnen genannt, armdick hervorsprudelt. Mit gewaltigen Fällen stürzt sich die E. zum böhmischen Hügelland tosend hinab, durchströmt im Bogenlaufe den nördlichsten Theil des Landes, nimmtdiemeisten böhm. Wasser iii sich auf, wird in Verbindung mit der Moldau bey Melnik zwischen Weinbergen schiffbar, und lbetritt unterhalb Aussig Sachsen. Elbeschifffahrt, freye. Nachdem im Pariser Frieden 1814 die Schifffahrtsfreyheit als Grundsatz ausgesprochen worden war, schlössen die Bevollmächtigten Österreichs, Englands, Rußlands und Preu- ßens auf dem Wiener Congresse 1815 Artikel ab, welche als Grundlage dienten, um durch gemeinschaftliche Verträge die Schifffahrt auf den Flüssen zu reguliren, die in ihrem schiffbaren Laufe verschiedene Staaten durchströmen. Nach verschiedenen Conferenzen und Verhandlungen kam endlich den 23. Iuny 1821 zu Dresden eine Convention (Elbeschiff- fahrtsacte) von Seiten Österreichs, Preußens,'Sachsens, Hannovers, Dänemarks, Mecklenburgs, der Anhalt'schen Häuser und der freyen Stadt Hamburg über die E. zu Dresden zu Stande, und am 12. Dec. desselben Jahrs erfolgte ebendaselbst die Auswechslung der Ratifi- cationsurkunden von den Bevollmächtigten aller dabey betheiligten Ufer- staaten. Dieser Sbaatenvertrag und mit ihm die freye E. trat mit I.März 1822 in volle Kraft und die Schifffahrt genießt seit dies« Zeit für alle ' Zukunft volle Freyheit in Bezug auf den Handel, von dem Puncte an, wo die Schiffbarkeit der Elbe beginnt, bis in das offene Meer, wodurch Österreich in Hinsicht der Ausfuhr böhm. Producte und Fabrikate, da die Elbe bey Melnik in Böhmen schiffbar wird, unstreitig große Vor- theile erlangte; auch hat schon seit der Zeit/ als diese Acte ins Leben
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe E-H, Band 2
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe E-H
Band
2
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
696
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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