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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2
Seite - 93 -
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Seite - 93 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2

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Eybel. — Eybler. N3 denten, Gesandten, bevollmächtigten Ministem und geheimen Rathen geführt wird, mit dem Amte aufhört und sich in keinem Fall auf Kinder und Verwandte übertragen laßt. Viel Verschwendung wird in neuerer Zeit mit dem Titel Tccellenxa in Italien getrieben, auf welchen oft schon eiu nicht unvollständiges Kleid Anspruch zu machen scheint. Kybel, Ios. Valentin, beyder Rechte Doctor, öffentlicher Lehrer des geistlichen Rechts ander hohen Schule zu Wien, k. k. Regie- rungsrath, war geboren daselbstam 3. März 1741. Er begann 1765 seine Laufbahn im Dienste des Staates bey der innerösterr. Regierung, an- fangs als Registratursadjunct, dann als Concipist und später alsProto- collist in puklicis et pol!tici5. Nun riefen ihn die Wissenschaften wie- der nach Wien. Im Fache der Jurisprudenz machte er große Fortschritte. Wien's hohe Schule gab ihm den Doctorhut. Er entging der Aufmerk- samkeit der unsterblichen Theresia nicht. Auf ihren Befehl übersetzteE. die peinliche Gerichtsordnung in die lateinische Sprache. 1777 ward er ordentlicher Professor des Kirchenrechts an der Universität, auf welcher er schon vordem als außerordentlicher Professor mit Beyfall gelehrt hatte. Ein Jahr darauf erhielt er den Charakter eines n, ö. Regierungsraths und kam 1779 als Rath zur Landeshauptmannschaft nach Osterreich ob der Enns, wo er auf KaiserI o sep h's ausdrücklichen Befehl das Referat im geistli- chen und Toleranzfache erhielt. Von Anbeginn seiner ämtlichen Geschäf« te, bis zur letzten Stunde seines Lebens den 30. Iuly 1805 war er in bewunderungswürdiger Thätigkeit begriffen. Von seinen Schriften nennen wir: ^dumkratic» stuclii jurizprucl. Wien 1773. —lünr- pii5 jui-is pa5tc>i-ali«, 3 Theile eb. 1766.— Inlroductia in jus ecclo?. cailia!. 4 Bande. eb. 1775, deutsch 4 Thle. eb. 1782. — Hauspc- stille, 6 Thle, eb. 1784—88. —Anonym erschien von ihm: Die Heiligen nach den Volksbegriffen, 4 Bde. Linz, 1792. Seine Flugschriften in derIosephinischen Periode: Was ist der PavsN —Was ist ein Bischof? —Was ist ein Pfarrer? —Was ist der Ablaß? — Was ist von Ehedii- pensen zu halten ? — Was enthalten die Urkunden von der Ohrenbeichce ? :c. machten damahls bedeutendes Aufsehen. Kleine gesammelte Schriften von ihm, aus dem Latein., gab Heinze in 2 Stücken 1782 — 83 zu Linz heraus; 6 seiner Schriften sind noch ungedruckt. Kybler, I os , k. k. erster Hofcapellmeister, Vicepräses der Wit- wen- und Waisen-Gesellschaft der Tonkünstler in Wien, Ehrenmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde des osterr. Kaiserstaates und derMusik- vereine in Steyermark und Innsbruck, dann der königl. schwedischen Akademie der Musik und der philharmonischen Gesellschaften zu Laybach und Klagenfurt, ist den 8. Febr. 1765 in Schw echat geboren. Sein Vater war daselbst Chorregent und Schullehrer. Schon in seinem 6. Le- bensjahre erregte er die Aufmerksamkeit eines eifrigen Musilliebhabers, des k. k. Beamten Ioh. Seitzer, durch dessen Vermittlung er dann nach W i e n an dasselbe Seminarium kam, wo früher auch Al- brechtsberg e r , I os. und Mich.Haydn,und andere ausgezeichnete Männer ihre Ausbildung erhalten hatten. Hier erhielt er Unterricht im Gesang, Instrumentenspielund Generalbasse. 1777,I778und1779 hatte er den vortrefflichen Albrech tsb erg er zumMeister in dcrCompositio».
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe E-H, Band 2
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe E-H
Band
2
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
696
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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