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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe I-M, Band 3
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I a i s. 4 sehr wichtige Jahrmärkte gehalten und besonders mit öeinenwaaren or- dinärer Sorte grosie Geschäfte gemacht, sie finden Statt: Montag vor Aschermittwoch, am 3. Montage nach Pfingsten, Montag nach Maria Geburt und Montag nach Maria Empfangniß, dauern jederzeit 14 Ta- ge. Noch sind erwähnenswerth: Niko lsburg: Dienstag nach Fabian und Sebastian, nach Latare, nach Pfingstsonntag, nach Margaretha und nach Martin Olmütz: Montag nach heil. 3 Könige, Montag vor Georg, Montag nach Johann der Täufer, Montag nach Michael. Teschen: Tag nach Lichtmesse, Pfingstdienstag, Montag vor Magda- lena, Maria Geburt/ Andreas und die Wollmärkte: 28. May und 2. October. Troppau: 1. Febr. 1. May, 1. August, Dauer 3 Tage und 1. Nov., Dauer 14 Tage. Endlich Zwi t tau : Die Mon- tage nach Lichtmesse, nach Maria Heimsuchung, vor Ägyd, nach Mar« tin. — I n Gal iz ien hält Lemberg 3 Jahrmärkte: Montag nach heil. 3 Könige, 24. May, 12. Oct., Dauer 4 Wochen; Brody am Mittwoch vor 3 Könige und Lucas ; Tarnopol im März, zu Anna, dann im Iuly Hornvieh- und Pferdemarkt.—In I l l y r i e n , Ty- ro l , Da lmatie n sind nur in den Hauptstädten die Jahrmärkte bedeu- tend zu nennen, so z. B. zu I n n s brück: 1. Dienstag in der Fasten, 23. Iu ly , 3. Oct., Thomas. Zu Klag enfurt : 1. May> 14. Sept. Dauer 14 Tage. Laibach: 25. Jänner, 29. Iuny, 14. Sept. Dauer 3 Tage, 1. May und 19. Nov. 14 Tage. ^—In der Lombardie und Venedig sind die wichtigsten Jahrmärkte zu Bergamo, 20. Aug. Dauer 15Tage; Mantua , 13. May, Dauer 4 Wochen; Verona, Montag nach Ostern und 4. October. Triest und Venedig haben als Freyhäfen fortwährend offenen Markt. I a i s , Acgyd., Doctor der Theologie und großherzoglich-würz- burgischer geistl. Rath; ward geboren zu Mi t tenwa ld an der Isar in Bayern am 17. März 1750; die Anfangegründe der lateinischen Sprache und G'.ammatik studirte er im Kloster Benedictbeuern, Poetik und Rhetorik zu München. Er trat im Stifte Benedict- beuern in den Orden der Benedictiner und legte 1770 Profeß ab. Philosophie studirte er zu Regensburg in der gefürsteten Abtey St^ Emmeran, Theologie in seinem Kloster. Er wurde 1776 Priester und 1777 Beichtvater an dem Wallfahrtsorte zu Mar ia -P la in nächst Salzburg. 1773 bis 1733 war er Professor deri., 2. und 3. gramma- tischen und der 1. rhetorischen Classe, in den letzten 4 Jahren aber Pro- fessor der 2. rhetorischen Classe und Schulpräfecrzu Salzburg. Darauf stand er 4 Jahre in der Seelsorge, und 10 Jahre war er im Kloster Rot amInn Director der angehenden Ordensqeistlichen aus der gesamn.- ten bayerischen Benedictiner-Congregation. 1803 erhielt er nach Aufbe- bung der Klöster den Ruf nach Salzburg als Professor der Moral- und Pastoraltheologie. 1804 wurde er Neligionslehrer bey der erzhev- zoglichen Familie des damahligen Churfürsten von Salzburg und nach- mahligen Großherzogs von Würzburg, Erzherzogs Ferdinand. Als der Erzherzog-Großherzog von Toscana Besitz genommen hatte, kehrte I. von Würzburg in die klösterliche Einsamkeit von Benedictbeuern zurück. Er starb den 22. Dec. 1822. Von seinen vielen Schriften nennen
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe I-M, Band 3
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe I-M
Band
3
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
768
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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