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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
Seite - 123 -
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Seite - 123 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4

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Gslawa. Ossolinoki. 123 Vstawa, Fluß in Galizien, der in den Karpathen an der Gränze de» ungar. Zempliner Gespanschaft entspringt und unterhalb Sanok in den San fallt. Oslowan, mähr. Marktflecken im Brünner Kreise mit 142 Häusern, einem Schlosse, 734 Einw., Steinkohlengruben, und einem Alaunbergwerk. Osoinik, Berg im ungar. Küstenlande bey dem Markte Wer- bowsko; über diesen Berg gcht die Carolinenstrasie, deren höchster Punct 236 W.K. hoch ist; diese Straße ist hier durch einen ziemlich hohen Bergrücken von der Maria - Louisenstraße getrennt. Osopo, venet. Flecken in der Delegation Friaul, hat ein alteS festes Castell und 1,250 Einwohner. Ossegg (Ossek), böhm. Dorf im Leitmeritzer Kreise und Cister- zienserstift mit Bibliothek (über 40,000 Bände), Naturalien-Cabinet und andern Sehenswürdigkeiten, gegründet 1193. Die Stiftskirche, im ira« lienischen Geschmacke erbaut, ist imposant. In der Mitte der Kirche ist die große Hauptkuppel, die zugleich den Thurm formirt. Ossero, 1) eine der zu Illyrien gehörigen quarnerischen Inseln; 2) kleine illyr. Stadt im Mitterburger Kreise, liegt auf der Insel Cherso, und gehört zum Iurisdictionsbezirk derInselOssero, zählt 350 Häuser und 1,460 Einw., war bisher der Sitz eines eigenen Bis« thums und hat ein Wohlthätigkeits-Institut. Die Einwohner treiben Holzhandel. <, Gssiach, illyr. Dorf im Villachet Kreise Kärnthens, am südlichen Ufer des Offiachersees gelegen, ist der Hauptort einer Staatsherr- schaft. Das schön gebaute Schloß war eine der ältesten Benedictinerab- teyen in Deutschland, schon 750 gestiftet. Vfsiachersee, ein See im Villacher Kreise Kärnthens, welcher 6,000 Kl. lang ist und sich durch den Seebach in die Dräu mündet. Ossolinski von lenczyn, Ios. Maximil. Graf, Commandeur des.k. Ung. St. Stephan-Ordens, k. k. geh. Rath, Präfect der k. k. Hofbi- bliothek, Oberstlandhofmeister in dem Königreiche Galizien und Lodome- rien, Mitglied mehrerer gelehrten Gesellschaften :c., war aus einem alten, inPolen geschichtlich bekannten, edlen Geschlechte, auf dem väterlichen Gute Wola Mi l ecka in der vormahligen Woywodschaft (Palatinat) Sen- domir, oder dem heutigen galizischen Tarnower Kreise geboren. Die Pfarrbücher geben den 8. Iuny 1754 als den Tag der feyerlichen Taufe an; da aber diese nach der damahligen Sitte, und wie Graf O. selbst versicherte, mehrere Jahre der Geburt nachfolgte, so mochte er ein Alter von 80 Jahren erreicht haben. Seine Ältern, Mich. Graf von O., und Anna geborne Szaniawska, übergaben ihn der Erziehung des adeligen Collegiums der Jesuiten in Warschau, unter dem be- rühmten polnischen Geschichtsforscher AdamStanislausN a r,u s z e- wicz, und so fiel seine erste Jugend in die verhängnißvolle Zeit der Unruhen seines Vaterlandes bis zur österreichischen Besitznahme von Galizien. Ohne in öffentliche Verhältnisse zu treten, lebte er im väter- lichen Hause den Wissenschaften. — Nach dem Tode des Kaisers Jo- seph I I . kam O. mit der ständischen galizischen Deputation nach Wien.
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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