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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
Seite - 229 -
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pistor. — pitter. ken. Schön- und Schwarzfärbereyen und eine Eisendrahtmühle. Im Flüßchen Wottawa findet man bohm. Diamanten, Granaten, Perlen. plstor, ta r l , k.k. Hosschauspieler, wurde um I780zuHammin Westphalen geboren. Sohn eines preusi. Staatsbeamten sollte er sich eben- falls der öffentl. Geschäftslaufbahn widmen; nach vollendeten Studien an den Universitäten zu Halle und Ber l in aber fühlteer sichunwider« stehlich zur Schauspielkunst hingezogen. Die meisterhaften Darstellungen, der Werke Goethe's und Schilier's im Hoftheater zu Be r l i n ga- ben seinem Triebe neue Nahrung und er beschloß, sich durch eifriges Stu- dium ausschließend der darstellenden Kunst zu widmen. Bereits 1804 er- hielt er ein Engagement im Hoftheater znSchw er in , wo er in mehreren Rollen gefiel und rasche Fortschritte machte. 1806 wurde er bey der Bühne zu Bremen engagirt, wo er sich nebst seiner Gattinn durch 7 Jahre des lebhaftesten Beyfalles zu erfreuen hatte. Nach der Besitznahme Bremen's durch die Franzosen begab sich P. nach Braunschweig, wo er ein Engagement erhielt und ebenfalls gefiel. 1820 wurde er von dem damahligen Director der Prager Bühne, Franz v. Holbein, für dieselbe gewonnen, wo er durch mehrere Jahre mit Beyfall auftrat. 1324 wurde dieFamilieP. bey dem k.k. Hofburgtheater in Wien enga- girt, nio sie sich noch gegenwärtig befindet. Seine vorzüglichsten Rollen sind: Wurm, in Cabale und Liebe; Rudolph, in Hedwig; Stepanoff, in der Verschwörung auf Kamtschatka; Poins,'in Heinrich IV. u.a.m. Besonders aber ist es dessen altesteTochterBetty P., welche sich durch ihr melodisches Organ, Ausdruck der Mienen, edle Haltung, richtige Declamation und Geschmack im Anzug, der Gunst des Publicums im ho- hen Grade zu erfreuen har. Ihre bedeutendsten Rollen sind: Louise, in Cabale und Liebe; Erny, im treuen Diener seines Herrn; Emilia Galotti; Minna von Barnhelm; Natalie, in den Corsen; Ophelia, in Hamlet; Tbecla, in Wallenstein; Marie, im Herbsttag u. a. m. pit ten (Putten), niederösterr. kleiner Markt im V.U. W.W., am rechten Ufer des Pittenbaches, der hier schon Leitha genannt wird, in einem schonen Thale, mit 550 Einwohnern. Auf einem Berge steht das Schloß P i t t en , welches in früherer Zeit stark befestigt war und zu den wichtigsten Gränzfestungen gegen Ungarn gehörte; auf der halben Höhe des Berges die St. Georgs-Pfarrkirche. Hinter derselben ist eine Felsenhöhle, die zu einem Beingewölbe verwendet wird. Bemerkens- werth ist das dem Grafen v. Pergen gehörige Eisenbergwerk und eine Papierfabrik, welche auf Maschinen auch Papier von beliebiger Länge verfertigt. p i t ter , Ios. Bonaventura, mähr. Prälat und Propst des Benedictinerstiftes R ayg e rn , geboren zu Ho h en br u ck in Böhmen am 5. Nov. 1703. Sein Vater, ein armer Töpfer, konnte ihn nicht studiren lassen; es nahm sich daher der Bruder seiner Mutter, ein Fran- ciscaner, des Knaben an und ließ ihn in der deutschen Sprache und Musik unterrichten. Er brachte ihn bald als Sänger bey der Kirchen- musik in das Benedictinerstift B raunau , wo er die lateinischen Schulen studiren konnte, und als er den Beruf, Benedictiner zu wer« den, in sich fühlte, suchte er zu Braunau um die Aufnahme an, die
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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