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pleißniy. — pley. 233
pleißniy, ungar. Marktflecken und Hauptort des Gämörer Co-
mitats. Hier werden die Comitatsversammlungen gehalten. Der Ort
hat 2,102 Einw., ein Schloß, eine reform. Kirche, 2 Eisenhämmer und
eine Marmorgrube.
plenk, Ios. Iac. v., k. k. Rath, Dr. der Chirurgie, Director der
Feldapotheken und Feldstabschirurg, geb. den 28. Nov. 1733 zu Wien,
studirre daselbst die med.-chirurq. Wissenschaften mit ausgezeichnetem Erfol-'
ge, wurde nach vollendeten Studien als Lehrer der Anatomie, Chirur-
gie lmd EntbindungZkunst zu Ofen angestellt und erhielt 1733 die Pro-
fessur der Cbemie und Botanik an der med.-chirurg. Iosevhsakademie
in Wien. 1799 ward evzum Lohne ftiner vielfachen Verdienste in den
ungarischen Adelstand erhoben und starb in Wien am 24. Aug. 1807,
nachdem er durch eine Reihe von Iabren obige Stellen mit Auszeichnung
bekleidet hatte. Er gab sehr viele Schriften im Drucke heraus, von
denen viele in neuen Auflagen erschienen. Diese sind: Auswahl der
chirurg. Arzneymittel. Wien l775. — Samml. von Beobacht. über Ge«
genstände der Wundarzneykunst. 2 Thle. eb. 1775. — Lehrgebäude
von Geschwülsten. Dresden 1776. — Docti-ina c^enNuin. Wien 1773.
— Von den Krankheiten der Zahne, eb. 1778. — pkai-inaoolo-
ßica, eb. 1782 (auch deutsch). — ^lementa artiä od-
eb. 1732. — Do^ti-ina oculoi-um, eb. 1733. — Do^,?.
moi-b. cuwneis, eb. 1733. — .Vl-amalolc^la. Leipzig 1783
(auch deutsch). — Alementa meclicinae et l^lil-ur^ia« loren«.
Wien 1736. — Doctrina ven6ri5, eb. 1737. — Lehre von den
Augenkrankh., eb. 1783. — Lehre von den Hautkrankheiten. Leipzig
1789, — Chirurg. Pharmacie. Wien 1790. — ?k2rmacia c^ii-ur-
eb. 1791. — ?l-!mac? Iinea6 anatom., eb. 1794. — l i / -
a corp.kum. Leipz. 1794. Dasselbe deutsch, Wien 1795. — Umris;
der Zergli^derungskunst, eb. 1796. — (^amp^nd. ilistitutionum
ckirut-F. 2 Thle., Leipzig 1797. — Bot. Terminologie. Wien 1793.
»^Anfangsgründe der Pharmaco-Katagraphologie, eb. 1799. Dass.
lateinisch, eb. 1799. — Lehrsätze der pract. Wundarzneywissenschaft,
eb. 1799.—Anfangsgründe für angehende Wundarzte, eb. 1800. —.
'laxicoloFia, eb. 1801 (auch deutsch).—Anfangsgründedergerichtl.Arz,
neywissenschaft, aus dem Lat., eb. 1802. — Anfangsgründe der
Geburtshülfe, eb. 1303. —^ ^liat-macoloßia medico-cliirui-A. 8^)6-
ciai. 3 Bde., eb. 1804. — De cur3n6,'8 mork. insanwm, eb.
1805. — Lehre von der Erkenntniß und Heilung der Kinderkrank-
heiten. Leipzig 1807. — Doct. d« sexu lemin. Wien 1808.
^- Specielle medic.chirurg. Pharmacologie. 3 Thle., eb. 1816.—
Anfangs.qrütlde der chirurg. Vorbereitungswissenschaften, eb. 1822.
Ausgezeichnet hat sich P. durch seine Icones plantarum ine^icina-
iium, mit latein. und deutschem Terte, 8 Bde. oder Centurien, mit
LOOillum. Kupf., Wien 1733 —1812 (nach seinem Tode vonKrendl
fortgesetzt). Die Platten sind grö'ßtentheils von den I acq uin'scheu
Werkens
Pley, Ios , Dr. der Theologie, k. k. m'ederösterr. wirkl. Negie-
rl;ngsraih und Referent über die theolog. Studien bey der k. k. Studien-
Österreichische National-Enzyklopädie
Buchstabe N-Sed, Band 4
- Titel
- Österreichische National-Enzyklopädie
- Untertitel
- Buchstabe N-Sed
- Band
- 4
- Autoren
- Franz Gräffer
- Johann Czikann
- Verlag
- H. Strauß
- Ort
- Wien
- Datum
- 1835
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.3 x 22.0 cm
- Seiten
- 660
- Schlagwörter
- Nachschlagewerk, Biografien
- Kategorien
- Lexika National-Enzyklopädie