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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe See-V, Band 5
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Tartlau. — Tattenbach, die Grafen. erschienen, veranlaßten ihn 1758 seine äußerst schatzbare pg Mcmmi« anticl^ cii ^ov«rc;6u herauszugeben. Die gegen ihn ge richteten, von dem Franciscanermönche Bore l i geschriebenen Abhand- lungen, und I^otixie 5l0rico - criüclie cleila (^l^ieäa 6i 1>eMo, verbreiteten wohl vieles Licht, vermochten aber nicht den großen Ein- druck zu schwächen, welchen T.'s weit vorzüglichere Schriften hervor, gebracht hatten. — So lange T. lebte, begnügten sich seine Feinde ihn durch kritische Streitschriften, vage Verleumdungen und stumpfe Epigramme anzugreifen. Als er aber todt, und sein Witz und Geist nicht mehr zu fürchten war, schwoll den Trientern mächtig das Herz; sie versagten ihm, längere Zeit hindurch, das Begräbniß in geweihter Erde, und seine I^Nera Lecan^a di un (^ioi-naliöta d'Italia l i-ico-cruicke inlorno 2I L. HI. ^dei^relo, Ve^covo , wurde zu Trient sogar öffentlich verbrannt. T. war einer der eifrigsten Beförderer und Mitarbeiter der Akademie clegli ^ßiati zu Roveredo, welche für die Geschichte und die schönen Wissenschaften so viel leistete. Er starb am 6. März 1761. Sein'Freund, der verdienstvolle Literator I. Papt. Graser, erbte den wichtigen Nachlaß seiner Handschriften; seine Büchersammlung das Hospital in Roveredo. Tar t lau, wohlgebauter siebenbürg. Markt im Kronstädter Di- stricte des Landes der Sachsen, hat große, breite Straßen und 4,000 meist sächsische Einw., die Bienenzucht, Korn-, Flachs- und Tabakbau treiben. Die evangelische Kirche ist nach alter Weise mit einer Art Castell umgeben, in dessen Mauern viele kleine Kammern angebracht sind, wor- in die Einwohner ihr Getreide und andere Mundvorräthe, manchmahl selbst ihr Geld und ihre Kostbarkeiten aufbewahren. Tasnad (Trestcnberg), siebenbürg. Markt im mittleren Szol- noker Comitat des Landes der Ungarn, nahe an der ungar. Gränze, mit einem verfallenen Bergschlosse und 3,070 Einw., die ausgedehnte Weingebirge besitzen. Tat ra , ein Theil des karpathischen Gebirges in der Zipser und Liptauer Gespanschaft Ungarns, gegen Galizien. Dieses Gebirge hat eine Ausdehnung von 3 Meilen und hangt im Norden durch das Vor- gebirge Magura mit den Karpathen (s. d.) zusammen. Die Berge der T. sind durchaus pyramidenförmig und in viele hohe, steile, nackte und rauhe Spitzen getheilt, auf welchen man wenige oder gar keine Flächen, sondern nur steile Felsen erblickt, zwischen welchen viele forellenreiche Seen liegen. Gletscher gibt es nur in der höchsten Gegend. Die Haupt- steinart der Ti ist grauer Granit, dann Übergangs-Kalkstein. Die höch- sten Bergspitzen sind: Die Eisthaler Spitze: 8,000 Fuß über der Mee- resfiäche, die Lomnitzer Spitze am Kleinkahlbacher Thale: 7,942 Fuß, die Schlagendorfer Spitze: 7,400 Fuß, die Hundsdorfer Spitze: 7,800 Fuß, die Viszoka Spitze: 7,800 Fuß, die Botzdorfer Egg: 7,800 Fuß, die Käsmarker Spitze: 7,300 Fuß, :c. Tattenbach, die Grafen, beerbten das Wapen von Tranbach mit Vei t v.T., vermählt mit Mar ia v.Tranbach, der Letzten ihres Geschlechtes. Otto v. T. lebte 1290, Ottokar 1310, 'Ortlieb
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe See-V, Band 5
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe See-V
Band
5
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
604
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
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