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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe See-V, Band 5
Seite - 526 -
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52« v e n e d l g (Srad l ) . weiblichen Arbeiten wie auch in der Musik Unterricht erhalten, und worin die künstlichen von ganz Europa bewunderten Wachsblumen ver- fertigt werden. Öffentliche Bibliotheken sind: l) Die Marcus-Biblio- thek von 60,000 Bänden, worunter 5,000 Handschriften; 2) die Bibliothek auf dem Lyceum; 3) in der Akademie der schönen Künste; 4) in dem Priester-Seminar (eine Stiftung des Patriarchen Mi l esi); 5) die Bibliothek der Armenier auf der Insel S.Lazaro mit armeni- schen Handschriften und d»r berühmten armenischen Buchdruckerey. Un- ter den Privatbibliotheken zeichnen sich vorzüglich jene in den Palästen Manin und Ponte, dann Iustinian-Orsaro-Recanato aus. Der zum Lyceum gehörige botanische Garten be»vahrt sehr viele einheimische und ausländische Pflanzen. Außer dem besteht der einzige öffentliche Garten ((^lai-clin« puddüco) in der Nähe der Kirchen zu den heil. Joseph, Peter und Paul mit einer entzückenden Aussicht auf das Meer, auf die äußeren Inseln und die Stadt selbst. Linden, Pappeln und allerley Buschwerk wechseln angenehm mit einander ab. Der dritte bedeutende Garten ist am großen Canale, welcher Lustfahrern auf Gondeln einen genußreichen Anblick gewährt. Ein geräumiger Garten findet sich am Palaste Sangiantofetti-Valmarana; einige Garten sind noch an den Gebäuden hinter dem Canale della Giudecca, und einige hinter der ehemahligen Pamarchalkirche des heil. Pe ter di Castell o, welche von der Marine benützt werden. DasLyceum schließt einen Saal aller physilal.- mathematischen Instrumente in sich, welche für den Lycealunterricht nö- thig sind. Im allgemeinen Krankenhause bey Sr. Johann und Paul iä ein vortrefflicher Avparat der vorzüglichsten ärztlichen und w:mdärzt!> chen Instrumente. Das Patriarchats-Gymnasium »lla salule, dann die k. k. Gymnasien zu St. Johann von Lateran und zu St. Ca- t h arina, ferner die Normalhauptschule, das k<k. Convict-Collegium, verbunden mit dem Lyceum, dann das Collegium c^6 IVIai-tiiZ, sind die Unterrichts- und Erziehungs-Anstalten für die männliche Jugend. Für den Unterricht der weiblichen Jugend wird in den Collegien der Salesia- nerinnen <^lle ^onceUe, an der Pfarre des Erzengels Ravh ael, bey Sta. Lucia all« Ni-emne und deile Citells, gesorgt. Zu den Prioal- unterrichts-und Privaterziehungs-Anstalten gehört dasKlosterderArmenier (Mechicaristen) zu S. Lazaro. Endlich sind zu erwähnen die von dcn Grafen Cavagni errichteten zwey Schulen zur Unterweisung armer Kinder beyderley Geschlechts (5cuci!e (U darn^) in Religions« und wissenschaftlichen Gegenständen. Das Patriarchat-Seminar alla salu^ sorgt für die Ausbildung der geistlichen Candidaien, auch besteht eine Schifffahns-Schule oder Marine - Cade^en - Collegium (s. d.) zu V. Nebst einem qrosien Militärspital sind CiviljVitälcr, Lazarethe und sonstige öffentliche Verforgungshäuser vorhanden, die sich 'sämmtlich dln-ch ihre Einrichtung auszeichnen. — Von gelehrten und Kunst-Instituten sind Kunst Gall stwerke sind von außerordentlichem Werthe. Für diese akademische erie besteht ein eigener Conservator. Das k. t. italienische Institut
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe See-V, Band 5
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe See-V
Band
5
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
604
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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