Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Medizin
Pflegekräftemigration nach Österreich - Eine empirische Analyse
Seite - 26 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 26 - in Pflegekräftemigration nach Österreich - Eine empirische Analyse

Bild der Seite - 26 -

Bild der Seite - 26 - in Pflegekräftemigration nach Österreich - Eine empirische Analyse

Text der Seite - 26 -

[vgl. Statistik Austria 2006a, 422] Die Vielzahl an unterschiedlichen Ka- tegorisierungen zeigt auf, dass es sehr schwer ist, herauszufinden, was im internationalen Vergleich unter „nurse" zu verstehen ist. Hinzu kommt die Schwierigkeit, dass Länder ihre Angaben auf Basis ihrer eigenen statisti- schen Erhebungen machen. So gibt beispielsweise Österreich nur die Zahl der Personen, die in Krankenanstalten tätig sind, an. [siehe unter anderem WHO, June 2006, zuletzt abgerufen: 15.10.2007] Aufgrund der sehr un- terschiedlichen Herangehensweise der einzelnen statistischen Ämter wird in dieser Arbeit der Begriff „nurse", aufgrund des allgemeinen Bedeutungs- spektrums, mit „Pflegekraft" übersetzt. Motivation - Motive - Gründe Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen die Gründe für Migration, das heißt, aus welchem Anlass Pflegekräfte nach Österreich wandern. Dabei ist es not- wendig, genau zu definieren, was Motivation, Motive, Gründe, aber auch Ursache tatsächlich sind und in welcher Phase des Handelns sie eine Rolle spielen. Ausgangspunkt der Überlegung bildet das „ Überblicksmodell zu Determinanten und Verlauf motivierten Handeln[s]" [Heckhausen, Heck- hausen 2006, 3]1° (siehe Abbildung 1). Unter Motivation11 wird der Prozess des Setzens von Zielen unter der Voraussetzung der Wünschbarkeit und Realisierbarkeit verstanden [vgl. Heckhausen, Heckhausen 2006, 3ff., 281], die angestrengt und ablenkungs- frei verfolgt werden [vgl. Rheinberg 2004, 14]. Auf die Motivation wirken personenbezogene und situationsbezogene Einflüsse ein. Personenbezogene Einflüsse sind Bedürfnisse und implizite und explizite Motive12• [vgl. Heck- hausen, Heckhausen 2006, 3ff., 281],, Universelle Verhaltenstendenzen und Bedürfnisse sind elementare physische Bedürfnisse und das Streben nach 10 Eine detaillierte Darstellung des Modells findet sich im Buch von Jutta Heckhausen und Heinz Heckhausen [2006]: Motivation und Handeln. 11 Ergänzend soll an dieser Stelle die Definition des Begriffs Motivation laut Duden angeführt werden: ,,Summe der Beweggründe, die jemandes Entscheidung [oder] Handlung beeinfl,ussen" [Duden 2003, 900]. Für eine genaue Einordnung wurde jedoch in der Folge vom Grundmodell von Jutta Heckhausen und Heinz Heckhausen [2006] ausgegangen. 12 Ergänzend soll auch an dieser Stelle die Definition laut Duden erwähnt werden. Der Duden bietet unter dem Stichwort Motiv als Synonym die Begriffe Beweggrund, Antrieb, Ursache, Zweck oder Leitgedanke an. [Duden 2003, 900] 26
zurück zum  Buch Pflegekräftemigration nach Österreich - Eine empirische Analyse"
Pflegekräftemigration nach Österreich Eine empirische Analyse
Forschungsergebnisse der Wirtschaftsuniversität Wien
Titel
Pflegekräftemigration nach Österreich
Untertitel
Eine empirische Analyse
Autor
Maureen Lenhart
Verlag
PETER LANG - Internationaler Verlag der Wissenschaften
Datum
2010
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
ISBN 978-3-631-75391-0
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
304
Kategorie
Medizin
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Pflegekräftemigration nach Österreich