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Pflegekräftemigration nach Österreich - Eine empirische Analyse
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tigen Vorschriften. Grundsätzlich wird hierbei als Grenze der Eigenwert 1 herangezogen. In einem weiteren Schritt werden schließlich die bisher rein abstrakten Größen interpretiert. Bei der Hauptkomponentenanalyse wird hierbei ein Sammelbegriff für Faktoren gesucht. [vgl. Backhaus et al. 2006, 289ff.] Damit liefert diese Methode die Möglichkeit einer Reduktion der zahlreichen Gründe für Migration und die Interpretation der Wanderungs- entscheidungen von Pflegekräften. Diskrete Entscheidungstheorie44 Die diskreten Entscheidungsexperimente wurden in den 1960er Jahren im Bereich der Psychologie entwickelt. [vgl. Breyer et al. 2005, 59] Seit den 1990er Jahren wird diese Methode in den unterschiedlichsten Bereichen, wie zum Beispiel in der Gesundheitsökonomie, angewendet. [ vgl. Breyer et al. 2005, 59; Kjxr 2005, 19] Das Verfahren stellt eine Möglichkeit der Präferenzmessung dar [vgl. Brocke 2006, 1], wobei diskrete Entscheidungs- situationen - ,,eine endliche Anzahl klar unterscheidbarer Möglichkeiten" [Maier, Weiss 1990, 1], die von einzelnen Personen, Haushalten, Firmen oder anderen Einheiten getroffen werden [vgl. Train 2006, 15] - zugrunde gelegt werden. Die diskrete Entscheidungstheorie beinhaltet wesentliche Elemente der ökonomischen Theorie des Konsumverhaltens. So wird die Annahme getroffen, dass das Individuum rational handelt und seinen Nut- zen maximiert. [vgl. Ben-Akiva, Lerman 1985, 2; Amaya-Amaya et al. 2008, 14f.] Die klassische Konsumtheorie wird jedoch in der Folge noch um zusätzliche Annahmen erweitert. In der Konsumtheorie wird im We- sentlichen von homogenen Gütern und Nutzen als Funktion der Menge ausgegangen. In der diskreten Entscheidungstheorie wird der Ansatz von Kelvin J. Lancaster [1966] aufgegriffen. Demnach wird der Nutzen von den Attributen des Gutes bestimmt. Eine zusätzliche Erweiterung besteht in der Annahme der begrenzten und sich gegenseitig ausschließenden Alternativen [vgl. Amaya-Amaya et al. 2008, 14f.], wobei alle möglichen Alternativen 44 An dieser Stelle wird nur ein Überblick über die diskrete Entscheidungstheorie ge- boten. Eine Darstellung des spezifizierten Modells wird in Kapitel 6 vorgenommen. Des Weiteren soll an dieser Stelle an weiterführende Literatur verwiesen werden: Moshe Ben-Akiva, Steven R. Lerman [1985); Jordon J. Louviere [1988); Gunther Maier, Peter Weiss [1990), [1991); Daniel McFadden [1997); Harald Telser [2002); Kenneth E. Train [2006); Mandy Ryan u. a. [2008). 97
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Pflegekräftemigration nach Österreich Eine empirische Analyse
Forschungsergebnisse der Wirtschaftsuniversität Wien
Titel
Pflegekräftemigration nach Österreich
Untertitel
Eine empirische Analyse
Autor
Maureen Lenhart
Verlag
PETER LANG - Internationaler Verlag der Wissenschaften
Datum
2010
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
ISBN 978-3-631-75391-0
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
304
Kategorie
Medizin
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