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Pflegekräftemigration nach Österreich - Eine empirische Analyse
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dass es geografisch wie zeitlich - sowohl von Seite der befragten Person als auch jener des Interviewers - keine Einschränkungen gibt. Ein weiterer Vor- teil dieser Erhebung besteht in den nicht vorhandenen externen Effekten, die durch den Interviewer auftreten können. Abschließend begründet sich ein Vorteil auch in der Gestaltung des Fragebogens. Dieser kann sowohl visuelle Unterstützungen als auch längere und ähnliche Fragenkomplexe be- inhalten, da diese nicht vorgelesen werden müssen. Diese Art der Befragung unterliegt jedoch auch Nachteilen. So muss die Grundgesamtheit bekannt sein. Zusätzlich besteht das Problem der Rücklaufquote, die deutlich ge- ringer sein kann als bei anderen Erhebungsmethoden. Außerdem kann es zu einem Verzerrungseffekt kommen. Dieser tritt auf, wenn aufgrund der postalischen Zusendung der Schein einer behördlichen Anordnung erweckt wird. Damit kann einerseits eine Verbindlichkeit der Beantwortung erreicht werden, andererseits jedoch auch die Angst vor einer Kontrolle. Letztend- lich kann die Befragungssituation nicht kontrolliert werden. Man kann so- mit nicht feststellen, wer den Fragebogen beantwortet hat beziehungsweise ob die Fragen verständlich waren. [vgl. Scholl 2003, 47ff.] Um die Verständlichkeit der Fragen, des Aufbaus und die Vermittlung des Ziels der Befragung zu gewährleisten und eine hohe Rücklaufquote sicher- zustellen, wurden Pretests durchgeführt. Es wurden eine Befragung bei ei- ner Krankenanstalt persönlich und weitere drei telefonische Pretests mit Personen, die den Fragebogen bereits zuvor erhalten hatten, durchgeführt. Außerdem wurde eine Ansprechperson für Fragen und Rückmeldungen am Fragebogen angeführt. Der Fragebogen wurde für Krankenanstalten und Alten- und Pflegeheime getrennt voneinander erstellt. Beide Fragebögen waren einheitlich in drei Abschnitte unterteilt, damit ein späterer Vergleich durchgeführt werden kann. Im ersten wurde das Organisationsprofil erfragt. Dies beinhaltete so- wohl Fragen nach dem Träger, nach der Bettenanzahl (im Fragebogen für Alten- und Pflegeheime wurde unterschieden zwischen Wohn-, Pflege- und Pflegewohnplätzen), nach dem Bundesland, in dem sich die Einrichtung be- findet, und nach der Postleitzahl. Im Fragebogen für Krankenanstalten wur- de zusätzlich nach dem Krankenanstaltentyp gefragt. Im zweiten Abschnitt wurde nach der Anzahl von Männern und Frauen, die Vollzeit (mehr als 35 Stunden) und Teilzeit (35 Stunden oder weniger) im Bereich gehobene 135
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Pflegekräftemigration nach Österreich Eine empirische Analyse
Forschungsergebnisse der Wirtschaftsuniversität Wien
Titel
Pflegekräftemigration nach Österreich
Untertitel
Eine empirische Analyse
Autor
Maureen Lenhart
Verlag
PETER LANG - Internationaler Verlag der Wissenschaften
Datum
2010
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
ISBN 978-3-631-75391-0
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
304
Kategorie
Medizin
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