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Porträtgalerien auf Papier - Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
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4. DIE FRÜHEN ERWERBUNGEN AB 1785 63 de.167 Beispiele für das Schließen von Lücken oder Ergänzungen bereits vorhandener Serien lassen sich für diese frühe Phase noch nicht belegen. Der Ankauf von Fachliteratur zur Anlage einer Kupferstichsammlung, im Speziellen Sigmund Jakob Apins Handbuch „Anleitung, wie man die Bildnisse berühmter und gelehrter Männer mit Nutzen sammeln soll“ (1728), lässt sich zwar nicht mit Si- cherheit in diese Jahre, aufgrund der Signatur aber jedenfalls in die Zeit vor 1807 datieren. Auch wenn sich der eigentliche Kern der Porträts- ammlung heute nicht mehr im Ein- zelnen rekonstruieren lässt, zumal keine Inventare überliefert sind, die deren Umfang für diesen Zeitraum nachweisen, erlaubt doch die Fülle an überliefer- ten Rechnungsbelegen über Porträtankäufe ab dem Jahr 1785, die sich in den monatlichen Kammerrechnungen des Erzherzogs und späteren Kaisers Franz erhalten haben, die Zusammensetzung der frühen Sammlung zumindest von dessen Ankäufen her nachzuvollziehen.168 Angesichts dieser Quellen und der peniblen Aufstellung von Ausgaben, die Franz in seinem „Handbüchel über Meine Ausgaben“169 festhielt, lässt sich rekonstruieren, in welchem Umfang er in den folgenden Jahren Porträtgrafik im Kunsthandel erwarb. 4.1 Erwerbungen im Kunsthandel Im Gegensatz zum Ankauf einer geschlossenen Privatsammlung, wie dies 1796 in Form der Porträtsammlung des Georg Friedrich Brandes gelang, 167 Die beiden für diesen Erwerbungszeitraum in Frage kommenden Bildnisse Rodneys in der Porträtsammlung, ein Mezzotinto von James Watson (PORT_00070658_01) und eine Pinselzeichnung von Joseph Lange (PORT_00070656_01) entstanden beide nach dem Ge- mälde Joshua Reynolds (um 1761, Privatbesitz). 168 ÖStA, HHStA, Handarchiv Kaiser Franz 1–5 (1784–1792) und ÖStA, HHStA, GDPFF, 72–89 (1792–1806). 169 ÖNB, BAG, FKB 45569. Abb. 15: „Handbüchel über Meine Ausgaben“ (1793–1800)
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Porträtgalerien auf Papier Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
Titel
Porträtgalerien auf Papier
Untertitel
Sammeln und Ordnen von druckgrafischen Porträts am Beispiel Kaiser Franz‘ I. von Österreich und anderer fürstlicher Sammler
Autor
Patrick Poch
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2018
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20855-6
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
326
Schlagwörter
Arts, Art Collector, 18th Century, Citizens, Antique Portraits, Kunstsammler, 18. Jahrhundert, Bürger, Antike Porträts, HBJD, European History
Kategorie
Kunst und Kultur
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