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Publikationsberatung an Universitäten - Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services
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Publizieren in wissenschaftlichen Zeitschriften 57 Im Unterschied zu Publikationen etwa auf Websites gelten Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften als qualitätsgesichert: Sie haben in der Regel einen Begutachtungsprozess (Peer Review, siehe Abschnitt »Begut- achtungsprozess«) durchlaufen, bei dem Fachkolleginnen und Fachkollegen die Relevanz und Plausibilität der Ergebnisse überprüfen. Während Publi- kationen in den Naturwissenschaften seit Langem routinemäßig Peer-Re- view-Verfahren durchlaufen  – nicht zuletzt sind diese auch maßgebliche Kriterien für die Aufnahme in wichtige Zeitschriftendatenbanken wie Web of Science und Scopus  –, etablieren sich diese in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften (GSK) derzeit zunehmend. Bisher galten dort häufig die Reputation der Editoren und des Verlags, die die Publikation akzeptier- ten, als Maßstab für die Qualität eines Beitrags. Im Zuge einer zunehmenden Standardisierung und laufenden Forschungsevaluierung steigt in den GSK der Druck, flächendeckend formalisierte Peer-Review-Verfahren zu etablie- ren. Peer-Review-Verfahren bezwecken eine Sicherstellung der inhaltlichen Qualität, kritisiert wird jedoch die lange Zeitspanne, die diese Verfahren in Anspruch nehmen können.12 Inzwischen gibt es allerdings in vielen Diszipli- nen Preprint-Server, auf denen Manuskripte schon vor der Begutachtung zu- gänglich gemacht werden, sowie Zeitschriften mit offenen Begutachtungs- verfahren, bei denen das eingereichte Manuskript nach einer rudimentären Überprüfung für die Begutachtung öffentlich zugänglich gemacht wird. Durch das Internet hat sich auch das wissenschaftliche Publizieren ra- dikal verändert. Nicht zuletzt wurde dadurch Open Access ermöglicht, also der freie Zugang zu Forschungsergebnissen und deren mehr oder weniger freie Nachnutzung. Auf die laufende Transformation des wissenschaftli- chen Publizierens zu Open Access, insbesondere im Bereich wissenschaft- licher Zeitschriften, geht der folgende Abschnitt ein. 3 Zugangsmodelle: Open Access vs. Subskription Wissenschaftliche Fachzeitschriften können aufgrund ihrer Zugangsmo- delle in Subskriptionszeitschriften und Open-Access-Zeitschriften unter- schieden werden. Beim Subskriptionsmodell, das sich seit dem 17.  Jahrhun- 12 Zur Problematik des Peer-Review-Verfahrens siehe den Beitrag »Qualitätssicherung und Predatory Publishing« in diesem Band.
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Publikationsberatung an Universitäten Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services
Titel
Publikationsberatung an Universitäten
Untertitel
Ein Praxisleitfaden zum Aufbau publikationsunterstützender Services
Autoren
Karin Lackner
Lisa Schilhan
Christian Kaier
Verlag
transcript Verlag
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-8394-5072-7
Abmessungen
14.8 x 22.5 cm
Seiten
398
Schlagwörter
Wissenschaftliches Publizieren, Publikationsberatung, Bibliothek, Informationswissenschaft, Bibliothekswissenschaft, Universität, Verwaltung, Wissenschaft, Bildung
Kategorie
Medien
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