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Rudolf Eitelberger von Edelberg - Netzwerker der Kunstwelt
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Matthias Noell Denkmalkunde Rudolf von Eitelberger und die Grundlegung einer neuen Disziplin Rudolf von Eitelberger ist nur über eine relativ kurze Zeitspanne im engeren Gebiet der staatlichen Denkmalpflege tätig gewesen  – auch wenn ihn das Thema als Kunsthisto- riker wesentlich länger begleitete. Sein erhöhtes Engagement fällt recht genau in jenen Zeitraum, in dem er zunächst 1852 eine außerordentliche und zwölf Jahre später, also 1864, eine ordentliche Professur für Kunstgeschichte an der Universität Wien antrat und Direktor des neu gegründeten k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie wurde. In der Rezeption dieses eminenten Wissenschaftlers und Kulturpolitikers wird diese Episode daher eher als Randerscheinung behandelt. Die Aufgabe, über Eitelberger als Denkmalpfleger zu schreiben, birgt zudem das Problem, dass die Quellenlage trotz eingehender Untersuchungen unter anderem von Walter Frodl keine vertieften Aussagen über sein diesbezügliches Engagement zulässt. Auch sein immerhin fast 4000  Positionen umfassender, jedoch nur fragmentarisch er- haltener Briefverkehr richtet sich nur in einem relativ kleinen Teil an einschlägig be- kannte Denkmalpfleger, und ausgerechnet in den genannten frühen Jahren ist über- haupt kein aussagekräftiger Austausch erkennbar. Und selbst wenn sich immerhin in den Jahren ab etwa 1870 Kontakte unter anderem mit seinen deutschen Kollegen Cor- nelius Gurlitt, Rudolf Bergau, Rudolf Redtenbacher oder Georg von Bezold abzeich- nen, hat sich kein einziger Brief nach oder aus Frankreich erhalten  – ein Land, dessen Positionen zur Denkmalpflege er, wie noch zu zeigen sein wird, durchaus wahrnahm. Schließlich lässt auch seine Privatbibliothek kein systematisches Sammeln zu einem der hier angesprochenen Themenfelder erkennen und somit keine eindeutigen Rück- schlüsse zu.1 Es können hier also lediglich die bekannten Materialien neu gewichtet und ausgewertet werden. Ein vergleichender Blick wird dabei helfen, die österreichische Geschichte denkmalpflegerischer Institutionen in einem internationalen, und das heißt in diesem Fall : französisch-preußischen Diskussionsrahmen zu positionieren. 1 Vgl. Eitelbergers Teilnachlass in der Wienbibliothek im Rathaus. Eine Liste des Bestands ist über die Homepage der Institution aufrufbar : http://www.wienbibliothek.at/  – Die Bestände der Privat- bibliothek wurden in die Bibliothek des MAK eingearbeitet, siehe S.  478 ff. dieses Bandes.
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Rudolf Eitelberger von Edelberg Netzwerker der Kunstwelt
Titel
Rudolf Eitelberger von Edelberg
Untertitel
Netzwerker der Kunstwelt
Autoren
Julia Rüdiger
Eva Kernbauer
Kathrin Pokorny-Nagel
Raphael Rosenberg
Patrick Werkner
Tanja Jenni
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20925-6
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
562
Kategorie
Biographien
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Rudolf Eitelberger von Edelberg