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Vor 1918
Österreichs Staatsidee
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IV. ES läßt sich nicht liiugnen, daß die große Mannigfaltigkeit der Völler Österreichs ihrem Ursprünge und der Sprache, den historischen Traditionen, der Confession und Bildung, sowie den Sitten und Gewohnheiten, der angeborenen Neigung und Be- schäftigung nach, wohl vortrefflich zu der berüchtigten Maxime: „viviäe st impora" paßt, einer aufrichtig conftitutionellen Re- gierung jedoch große Schwierigkeiten und Hindernisse in den Weg legt. Die größte unter ihnen ist entschieden die Sprachverschieden- heit, so daß die Sprachenfrage für Österreich mehr als für einen jeden andern Staat der Welt ein wichtiges und entscheidendes politisches Moment ist. Selbst absolute Beherrscher und Despoten, nachdem sie seit Jahrhunderten aufgehört haben nur mit Schwert und Stock zu herrschen, bemühten und bemühen sich auch jetzt Gehorsam von ihren Unterthanen durch Einwirkung auf ihren Verstand und Willen zu erlangen, was wohl kaum anders be- werkstelligt werden kann, als wenn sie sich ihrer Sprache bedienen u»d sie in derselben belehren. Dasselbe verlangt in eine« noch
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Österreichs Staatsidee
Titel
Österreichs Staatsidee
Autor
Franz Palacký
Verlag
I. L. Kober Verlag
Ort
Prag
Datum
1866
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.7 x 21.5 cm
Seiten
110
Kategorien
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