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Vor 1918
Österreichs Staatsidee
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VI. In der letzten Zeit hörte man von allen Seiten immer leb- haftere und zahlreichere Klagen führen, daß die Verfassung des österreichischen Staates, die durch das Oktoberdiplom auf neuen Grundlagen errichtet, durch das Februarpatent aber bedeutend ab« geändert wurde, schon das vierte Jahr fast brach gelassen, daß sie weder in Vezug auf die sogenannten Grundrechte, noch in Betreff der Organisation sowohl des Gesammtstaates als der einzelnen Theile zu Ende gebaut und gekrönt werde. Solche Klagen, die besonders laut in den gesehgebenden Kreisen hinter dem Schotten- thore in Wien erhoben werden, kehren ihr Augenmerk und ihre Hoffnung immer entschiedener zum Dua l ismus, wie zu einem Heiland und Erlöser; das Staatsmimfterium selbst, welches be- reits über die Zweckmäßigkeit eines längeren „Abwartens" in dieser Angelegenheit in Zweifel zu sein scheint, läßt sich von diesen Anschauungen und Richtungen zwar nicht hinreißen, leistet ihnen jedoch keinen so entschiedenen Widerstand, wie dies ftüher der Fall war. So weist denn die gesammte politische Conftellation
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Österreichs Staatsidee
Titel
Österreichs Staatsidee
Autor
Franz Palacký
Verlag
I. L. Kober Verlag
Ort
Prag
Datum
1866
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
14.7 x 21.5 cm
Seiten
110
Kategorien
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