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Über die Produktion von Tönen - Beziehungen von Arbeit und Musizieren, Österreich 1918 – 1938
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Heinrich zu Vorstellungen über KünstlerInnen seit der Romantik schreibt: „eher Begabung als Lehre und Lernen, eher Inspiration als sorgfältige und regelmäßige Arbeit,  […] Genie statt Talent und Mühe.“ 68 Um zu Beginn des 20.  Jahrhunderts in Österreich KünstlerIn zu werden, war nicht nur das Ausagieren angeborenen Talents, sondern vor allem auch Lernen und die Aneignung von Wissen über Musizieren wichtig. Dabei folgte die zeitliche Einordnung des Lernens meist nicht strikt der Abfolge Ausbildung  – Auftreten: Ausbildungen wurden sowohl vor dem Einstieg in das Musizieren als auch während einer schon erfolgreichen Musizierkarriere absolviert, teilweise verschwammen auch die Grenzen zwischen Ausbildung und Auftreten, wie das Spielen vor Publikum in der Ausbildung zeigt. Im Gegensatz zur Wichtigkeit der Ausbildung für KünstlerInnen wurde diese in den Erzählungen, die sich negativ auf Kunst bezogen, nur knapp erwähnt: Auf einer oder zwei Seiten (siehe FN 417) wurde nichts über die Lehrperson oder den Erfolg der Ausbildung und ebenso wenig über die Dauer der Ausbildung erzählt. 68 Heinrich, Dimensionen, 7. Abbildung 15: Hilfsgrafik der Modalitäten der ersten Dimension. Die X-Achse weist die Koor- dinaten der Modalitäten auf, die Y-Achse deren Beitrag zur Varianz der Dimension (CTR). Es werden nur Modalitäten mit überdurchschnittlichem CTR angezeigt, die für den Bereich „Schöpferische Entwicklung und handwerkliche Fertigkeiten“ relevant sind () = keine Erwähnung der Modalität “ “ = wörtliche Verwendung der Modalität Aufstieg Ausbildung Anspruch >9 Seiten Ausbildung >4 Ausbildungen Ausbildung als "Arbeit" "Ausbildung" Charakter Lehrperson Ausbildung >3 Jahre Erfolg der Ausbildung Fähigkeiten Lehrperson Ausbildung Freude Ausbildung Mühsal Ausbildung müssen Ausbildung vor Publikum Ausbildung als Unterhalt Ausbildung wollen Ausbildung Zulassung (einmalig Ausbildung) Entwicklung "Karriere" Konkurrenz Konservatorium "Lehre"Musikschule Privatunterricht Berühmtheit "Studium" Musiziertechnik Vermittlung Ausbildung Vorschau weiter kommen werden wollen 0,00 0,20 0,40 0,60 0,80 1,00 1,20 1,40 -3,00 -2,50 -2,00 -1,50 -1,00 -0,50 0,00 Open Access © 2019 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO. KG, WIEN KÖLN WEIMAR Musizieren als hohe Kunst116
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Über die Produktion von Tönen Beziehungen von Arbeit und Musizieren, Österreich 1918 – 1938
Titel
Über die Produktion von Tönen
Untertitel
Beziehungen von Arbeit und Musizieren, Österreich 1918 – 1938
Autor
Georg Schinko
Ort
Wien
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20802-0
Abmessungen
15.5 x 23.5 cm
Seiten
310
Schlagwörter
Music-making, Musician, Work, Vocation, Art, Austria, Correspondence analysis, Life Writing, Interwar period --- Musizieren, Musiker, Arbeit, Beruf, Kunst, Österreich, Korrespondenzanalyse, Lebensgeschichtliche Erzählung, Zwischenkriegszeit
Kategorie
Kunst und Kultur
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