Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lehrbücher
Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare - Eine Fokusgruppenanalyse, Band 1
Seite - 30 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 30 - in Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare - Eine Fokusgruppenanalyse, Band 1

Bild der Seite - 30 -

Bild der Seite - 30 - in Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare - Eine Fokusgruppenanalyse, Band 1

Text der Seite - 30 -

TU Graz I Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Martina Lang & Bernhard Wieser 30 und dem Potential der Vernetzung, sowie dem Austausch von Gesundheitsdaten zur Verbesserung von Erkrankungen mithilfe von Big Data.7 Nachfolgend werden die in den Fokusgruppen diskutierten Aspekte herausgestellt. Präventionsaspekte: Früherkennung von Krankheiten und Gesundheitserhalt In den Fokusgruppen wurde ein Gesundheits-Avatar in Form eines virtuellen Daten- Zwillings als „absolutes Überwachungsding“ bezeichnet. Gleichzeitig wurde ein Gesundheitsavatar jedoch als „eigentlich etwas Wünschenswertes“ beschrieben, weil man ziemlich viel überschauen und alles erfassen kann. Dann kann man halt auch am besten eingreifen. Also, ich finde schon, dass das der Sinn dahinter ist, dass man möglichst viel überwacht“ (FG_SV 1: 17 – 17, 00:06:45.2 - 00:06:50.4). In dieser Fokusgruppe wurden mehrfach ambivalente Positionen geäußert. Eine TeilnehmerIn formuliert: „Ich finde es auch so zwiegespalten“ (FG-SV 1: 00:11:35.1 - 00:11:36.8). Auch Befürchtungen negativer Auswirkungen auf die ärztliche Expertise wurden reflektiert: „Das geht schon fast so in die Richtung, dass man irgendwann so ein bisschen als Arzt oder als Internist […] vielleicht mal sogar obsolet wird“ (FG_SV 1: Position: 33 – 33, 00:09:11.2 - 00:09:20.9, 00:11:35.1 - 00:11:36.8). Gleichzeitig wurden Vorteile für eine Vernetzung von Gesundheitsdaten im Gesundheitsbereich insbesondere zwischen behandelnden ÄrztInnen herausgestellt, die zur Verbesserung der Behandlung im Sinne der PatientInnen beitragen könnte. Derzeit gehe man „zum einen Arzt, der etwas diagnostiziert [und] verschreibt und dann geht man zum anderen Arzt und der weiß davon nichts und […] der weiß auch nicht, was wo anders diagnostiziert ist“ (ebd.). In dieser Hinsicht könnte ein Gesundheits- Avatar dann „eben zu mehr Erkenntnis führen, wenn das alles so gesammelt werden lives most essential information. And just as a little girl needs nurturing and protection as she grows. Our valuable data needs the same level of care and attention so that it has the opportunity to grow and to insight and brighten our world just like Emily. Veritas-information is everything. 7 Mit Big Data ist nicht nur das Generieren großer Datenmengen und Datensätze gemeint, sondern auf Basis von Big Data werden Trends, Assoziationen und Muster erfasst. Im Bereich der Medizin wird die Stärke von Big Data in der Möglichkeit gesehen, bspw. Krankheitsprognosen zu verbessern, Heilungschancen zu erhöhen und den Wissenstransfer zu beschleunigen, zu koordinieren und zu verbessern.
zurück zum  Buch Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare - Eine Fokusgruppenanalyse, Band 1"
Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Eine Fokusgruppenanalyse, Band 1
Titel
Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare
Untertitel
Eine Fokusgruppenanalyse
Band
1
Autoren
Martina Lang
Bernhard Wieser
Herausgeber
Technische Universität Graz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-85125-667-3
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
54
Kategorie
Lehrbücher
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare