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TU Graz I Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare
Martina Lang & Bernhard Wieser
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Am Beispiel dieser technologisch affinen Generation sind ebenso Erkenntnisse zur
Akzeptanz digitaler Gesundheitstechnologien für weiterführende Strategien bspw. im
Bereich der Entwicklung von Interesse.
Die erste Fokusgruppendiskussion (Fokusgruppe FG_SG 1) wurde mit sieben
weiblichen, professionellen MitarbeiterInnen3 einer Pflegeeinrichtung durchgeführt.
An einer weiteren Fokusgruppe (Fokusgruppe FG_SG 2) nahmen neun Personen4
teil, die im Bereich der geriatrischen Versorgung von PatientInnen in unterschiedlichen
Pflegeinrichtungen beschäftigt sind, sowie ehemalige ausgebildete Pflegekräfte und
LeiterInnen von Pflegevermittlungen. Als dritte Gruppe (Fokusgruppe FG_SG 3)
wurden vier Studierende in der Altersgruppe der 25 bis 35-jährigen als
RespondentInnen der Fokusgruppendiskussion eingeladen.
Für das Szenario Vorsorge wurde je eine Fokusgruppe mit sechs Studierenden der
Humanmedizin (FG_SV 4) sowie eine mit fünf Studierenden aus sozio-technischen
Studiengängen (FG_SV 5) abgehalten. In beiden Fokusgruppen war der Anteil der
männlichen und weiblichen RespondentInnen mit drei Frauen und drei Männern in
einer Fokusgruppe zu diesem Szenario (fortan Fokusgruppe 4)5 sowie drei weiblichen
und zwei männlichen Teilnehmern in einer weiteren Fokusgruppe (fortan Fokusgruppe
5) relativ gleich verteilt. Der Altersschnitt der zweiten Fokusgruppe lag mit 30 Jahren
geringfügig höher. In der Fokusgruppe 5, die zum Szenario der Vorsorge durchgeführt
wurde, war die Zusammensetzung hinsichtlich des Grundstudiums interdisziplinär. Der
überwiegende Anteil der RespondentInnen aus dieser Fokusgruppe nutzt zum einen
selbst keine oder kaum digitale Applikationen.
Für das Szenario Rehabilitation wurden zwei Fokusgruppen durchgeführt. Die erste
dieser Fokusgruppen (fortan Fokusgruppe 6) setzte sich aus vier ambitionierten
männlichen Hobbysportlern in der Altersgruppe der 20 bis 35-jährigen zusammen. Die
Teilnehmenden in dieser Fokusgruppe haben Universitäts- und Fachhochschulstudien
absolviert oder stehen, teilweise berufsbegleitend, in weiterführenden akademischen
Ausbildungen. Die Respondenten dieser Fokusgruppe haben in ihrem Arbeitsleben
mit der Verarbeitung von Daten oder dem Umgang mit neuen Technologien zu tun.
Die Teilnehmenden verwenden privat Tracking- sowie Fitness-Apps und sind mit
3 Anm: Bei den Teilnehmerinnen handelte es sich um diplomierte Krankenpflegerinnen.
4 Geschlechtspezifische Verteilung, zwei männliche, sieben weibliche TeilnehmerInnen.
5 Die Fokusgruppen werden aus Gründen der Übersichtlichkeit fortlaufend nummeriert.
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren
Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
- Titel
- Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren
- Untertitel
- Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte
- Band
- 2
- Autoren
- Martina Lang
- Bernhard Wieser
- Herausgeber
- Technische Universität Graz
- Verlag
- Verlag der Technischen Universität Graz
- Ort
- Graz
- Datum
- 2019
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-85125-666-6
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 65
- Kategorie
- Lehrbücher