Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lehrbücher
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren - Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
Seite - 57 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 57 - in Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren - Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2

Bild der Seite - 57 -

Bild der Seite - 57 - in Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren - Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2

Text der Seite - 57 -

TU Graz I Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Martina Lang & Bernhard Wieser 57 PhysiotherpeutInnen. Ebenso wurden Zweifel gehegt, ob Übungen dauerhaft ohne persönliche Betreuung durch TherapeutInnen korrekt durchgeführt werden könnten. Ein weiteres Argument war, dass sich auch PatientInnen selbst eher eine Therapie in der Praxis angeleitet durch den Physiotherapeuten wünschen (vgl. FG-SR 6 und FG_SR 7). Im Hinblick auf das weiterführende Training nach Abschluss der stationären Rehabilitation könnten Assistenzsysteme als Schnittstelle zu medizinischer und therapeutischer Begleitung jedoch die Motivation der PatientInnen, die Übungsvorgaben weiterhin auszuführen auch positiv unterstützen. Derzeit sei nach Meinung des oben erwähnten befragten Experten der Physiotherapie ist eine gewisse Trendwende spürbar. Es gehe mehr in die Richtung, dass PatientInnen überhaupt üben und dass Motivation und Erfolg gegeben ist, „auch wenn die Übung nicht hundertprozentig richtig gemacht wird, ist das immer noch besser als man macht es gar nicht“ (Szenario Rehabilitation, Interview Experte 3: #00:31:03-7#). Die fortschreitende Digitalisierung der Gesundheitsberufe und die technologischen Entwicklungen sind einerseits positiv zu bewerten, aus persönlicher Sicht sieht der befragte Experte die Entwicklungen „sehr interessant“ aber auch „sehr kritisch“ (Szenario Rehabilitation, Interview Experte 3: #00:32:14-0#). Letztlich sind emergierende Technologien auch als Chance zu sehen, sich als Experte in dem Bereich zu etablieren und damit den Prozess mitzulenken: „Das kommt jetzt immer mehr, wir können nicht den Kopf in den Sand stecken und uns ärgern, sondern als Berufsgruppe diesen Prozess mitgestalten“ (Szenario Rehabilitation, Interview Experte 3: #00:32:14-0#). In einem weiteren Interview mit einer Expertin aus der Physiotherapie und den Gesundheitswissenschaften (Szenario Rehabilitation, Interview Expertin 4) wurde ebenso erörtert, inwiefern digitale Technologien als ärztliches oder therapeutisches Online-Tool eingesetzt werden könnten, welche Aspekte dafür und welche dagegen sprächen. In Pilotstudien werden Systeme getestet, die „das begleiten, also ohne, dass der Patient in die Therapie kommen muss und unabhängig vom Physiotherapeuten Übungen durchgeführt werden, auf die der Patient aber trotzdem ein Feedback bekommt (Szenario Rehabilitation, Interview Expertin 4: #00:26:28-4#). Wie Online Therapien oder Feedback verrechnet werden sollen sei derzeit eine schwierige Frage, trotzdem schätzte die Expertin Online-Therapien für gewisse KlientInnen als sinnvoll ein. Auch hierbei geht es um die Zeit nach der eigentlichen
zurück zum  Buch Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren - Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2"
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
Titel
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren
Untertitel
Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte
Band
2
Autoren
Martina Lang
Bernhard Wieser
Herausgeber
Technische Universität Graz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-85125-666-6
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
65
Kategorie
Lehrbücher
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren