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Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren - Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
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TU Graz I Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Martina Lang & Bernhard Wieser 60 5 Fazit und Ausblick Im Projekt Modelling Health wurde mittels der Methode der Fokusgruppen zunächst zum Bereich derGeriatrie und Gerontologie mit ExpertInnen aus dem Pflegebereich erörtert, wie Gesundheits-Avatare hilfreich auf die Anforderungen der Pflegebedürftigen und der in die Pflege eingebundenen Akteure genutzt werden könnten. Zunächst gilt es festzuhalten, dass die Vorstellung von einer „One fits all“ Lösung mit Blick auf Gesundheits-Avatare nicht den Bedürfnissen der Betroffenen entspricht und den Anforderungen, die sich aus jeder Erkrankungsform im Alter speziell ergibt, als nicht zielführend eingeschätzt wird. Die vielfältigen und spezialisierten Aufgabenstellungen und Bereiche, die durch die professionelle Hauskrankenpflege erbracht werden, zeigen darüber hinaus, wie wichtig der zwischenmenschliche Kontakt der mit der Pflege betreuten AkteurInnen zu den einzelnen KlientInnen ist. Die zwischenmenschliche Kommunikation und Interaktion kann durch digitale Technologien, wie einen Gesundheitsavatar nicht ersetzt, aber in den angeführten Bereichen mit Blick auf Schweregrad der Erkrankung und Pflegebedarf der User-Gruppen bedürfnisorientiert und unterstützend ergänzt werden. Virtuelle Gesundheits-Avatare könnten beispielsweise für alleinstehende ältere Personen, die nicht auf die Hilfe von Angehörigen zurückgreifen können eine zur professionellen Pflege zusätzliche Unterstützung bieten. Vorstellbar sei dies vor allem für die User -Gruppe der älteren Personen mit geringem Pflegebedarf, die über wenige Sozialkontakte verfügen. Virtuelle Gesundheits-Avatare könnten ebenso im Bereich der Mobilität, bei der Strukturierung und Bewältigung des Alltags Unterstützung bieten sowie als Schnittstelle Pflegepersonen zu fungieren. Ein virtueller Gesundheits-Avatar wird darüber hinaus im Zusammenhang mit Kommunikation, Wissens- und Informationsaustausch bei der medizinischen und sozialen Versorgung von Menschen gesehen (vgl. E 1, 00:20:15-3). Auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels ist davon auszugehen, dass technische Systeme die Aufgaben in der Betreuung pflegebedürftiger Personen, ergänzen könnten. Kommunikations- und Erinnerungsfunktionen werden als
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Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
Titel
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren
Untertitel
Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte
Band
2
Autoren
Martina Lang
Bernhard Wieser
Herausgeber
Technische Universität Graz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-85125-666-6
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
65
Kategorie
Lehrbücher
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