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Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren - Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
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TU Graz I Die Akzeptanz virtueller Gesundheits-Avatare Martina Lang & Bernhard Wieser 62 Eigenverantwortlichkeit mit der Grund, dass vorstellbare Funktionalitäten von Gesundheits-Avataren, die medizinische Daten ergänzen könnten z. B: Tracking- Funktionen, Ernährungsapplikationen zum Teil als obsolet wahrgenommen werden, dies mit der Begründung, dass das Wissen um das „was gesund ist“ ohnehin vorhanden sei (FG_SV 2). Im Hinblick auf technische Features oder das Können der Avatar-Technologie wurde angemerkt, dass medizinische Daten und andere Parameter getrennt voneinander gespeichert werden sollten. „Man sollte es nicht vermischen, wenn du ins Krankenhaus gehst, [und bspw.] Ergotherapie erhältst, sollte der Arzt [die Daten] eintragen und wenn du irgendwo anders bist, kann es der nächste Arzt wieder sehen [...] damit du eine komplette Krankengeschichte hast. Aber dass du jetzt jeden Tag dein Essen einträgst, dass soll ja nicht irgendwie miteinander vermischt werden (FG_SV 1; 51:55-52:58). Im Bereich der Physiotherapie und Rehabilitation wurde die Möglichkeit zur Dokumentation und zur Verfolgung des individuellen Fortschritts in der Therapie positiv bewertet. Großes Gewicht hatte in diesen Fokusgruppen Überlegungen zum einfachen Design und zur grafischen Gestaltung von virtuellen Gesundheits-Avataren. Als nützliche Tools werden Gesundheits-Avatare auch in der Unterstützung und der Verbesserung der körperlichen Fitness sowie des Ernährungs- und Gesundheitsverhaltens gesehen. Gerade diese Aspekte werden in der Forschung zu Assistenztechnologien im Rehabilitationsbereich als bedeutsam erachtet. Vor allem in der Nachversorgung von RehabilitationspatientInnen werden große Hoffnungen in digitale Technologien gesetzt. Verschiedene Arten der digitalen Visualisierung werden als vielversprechend erachtet um PatientInnen zu motivieren Trainingsübungen weiterhin zu machen und eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes nach Rehabilitationen zu vermeiden. Der Einsatz von Gesundheits-Avataren als digitales Therapietrainingssystem, das PatientInnen und TherapeutInnen vernetzt, wurde in Fokusgruppe zwar kritisch gesehen aber gleichzeitig als Technologische Lösung mit Potential hervorgehoben. Als Vorteile wurden erhöhte Therapietreue und damit finanzielle Entlastungseffekte im Gesundheitssystem kenntlich gemacht.
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Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte, Band 2
Titel
Nutzer-Profile von Gesundheits-Avataren
Untertitel
Erhebung zielgruppenspezifischer Anwendungskontexte
Band
2
Autoren
Martina Lang
Bernhard Wieser
Herausgeber
Technische Universität Graz
Verlag
Verlag der Technischen Universität Graz
Ort
Graz
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-85125-666-6
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
65
Kategorie
Lehrbücher
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