Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Naturwissenschaften
Chemie
Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle
Seite - 2 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 2 - in Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle

Bild der Seite - 2 -

Bild der Seite - 2 - in Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle

Text der Seite - 2 -

1.Einleitung Vollsta¨ndigkeitsrelation (engl.: resolution of the identity, RI) aufzulo¨sen, sodass letzt- endlichnur2-Elektronen-Integraleberechnetwerdenmu¨ssen.Fu¨rmolekulareMehr- teilchensysteme wurde ein entsprechender Ansatz zuerst fu¨r MP2 implementiert und alsMP2-R12 bezeichnet [6]. A¨hnliche Implementierungen fu¨r Konfigurations- wechselwirkung, die Coupled-Electron-Pair-Na¨herung [7] undCC-Methoden (CC- R12) folgtenbald [8, 9].DieMethodenstelltensichaufgrundderdrastischbeschleu- nigten Konvergenz zum Basissatzlimit als sehr erfolgreich heraus. Durch die ver- besserte Beschreibungdes elektronischenCusp bei R12-Wellenfunktionenwird fu¨r konventionelle korrelationskonsistente Basissa¨tze der Basissatzfehler (von ∝ X−3) auf∝X−7 gesenkt [10]. Es erfolgt jedochkeinemethodischeVerbesserung, sondern dieerhaltenenEnergien(bzw.Eigenschaften) liegenausschließlichna¨heramexakten Ergebnis fu¨r einevollsta¨ndigeBasis beiX=∞. Bis 2002wurden fu¨r explizit korrelierteMethoden der lineare Korrelationsfak- tor r12 und ein einfacher Satz Atomorbitale verwendet. Da diese Basis sowohl fu¨r dieHartree-Fock-Orbitale als auchdas intrinsische RI (die Standardna¨herung) ver- wendetwurde,mussten großeBasissa¨tze eingesetztwerden. IndieserZeit konnten hochgenaue Korrelationsenergien fu¨r kleinereMoleku¨le berechnet werden,welche alsBenchmark-Ergebnissedienten [11–13]. Die Anwendung der R12-Methoden erfolgte hauptsa¨chlich, um Energien nahe amBasissatzlimit imRahmenvonMP2undCoupled-Cluster-Methoden zuberech- nen.Daru¨ber hinauswurdenmithilfe numerischerDifferentiation statische elektri- sche EigenschaftenwieDipolmomente, Polarisierbarkeiten sowie erste und zweite Hyperpolarisierbarkeiten – beispielsweise fu¨r He [14], Be [15] oder LiH [16] – be- rechnet. Weitere Beispiele beinhalten die Dipolmomente von BH undHF [17] so- wie die relativistischen 2-Elektronen-Darwin-Energien vonNe undHF [18]. Auch konntenGeometrieoptimierungen (mit reduziertenFreiheitsgraden) des (protonier- ten) Wasserdimers [19, 20] durchgefu¨hrt werden. Vor kurzem wurden (ebenfalls numerisch) die Basissatzlimits der Gleichgewichtsgeometrien [21] von einer Reihe abgeschlossen- und offenschaliger Moleku¨le sowie einer Reihe von harmonischen Schwingungsfrequenzen [22] berechnet. NebendernumerischenBerechnungvonmolekularenEigenschaftenwurdenvon Kordel et al. zuna¨chst Eigenschaften ersterOrdnunganalytisch fu¨rMP2-R12herge- leitet und in das ProgrammDalton [23] implementiert [24]. Spa¨ter folgte die Er- weiterungdesProgrammsaufdieanalytischeBerechnungvonKerngradienten [25]. Obwohl fu¨r die Berechnung der Eigenschaften noch eine Hilfsbasis fu¨r die Stan- dardna¨herung verwendetwurde, schra¨nkten sich die Autoren bei der Berechnung 2
zurück zum  Buch Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle"
Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle
Titel
Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle
Autor
Sebastian Höfener
Verlag
KIT Scientific Publishing
Datum
2010
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-86644-516-1
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
146
Schlagwörter
Density-Fitting, Störungstheorie, Integralberechnung, Gradientenm, molekulare Eigenschaften
Kategorien
Naturwissenschaften Chemie
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle