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3.DieGeminalbasis inexplizit
korreliertenMethoden
ImRahmen des normalenAnsatzes fu¨r explizit korrelierteWellenfunktionenwer-
den zusa¨tzliche F12-Anregungen eingefu¨hrt. Diese sollen den interelektronischen
Cusp sowie dessen na¨hereUmgebunggut beschreiben,wa¨hrenddie konventionel-
lenAnregungendieWellenfunktioninsgesamtabbilden.1985wurdevonKutzelnigg
gezeigt [5],dasseingroßerAnteilderKorrelationsenergievonHeliummiteinerein-
zigenexplizit korreliertenBasisfunktion erhaltenwerdenkann [4, 99, 100]:
Ψ = (
1+ 1
2 r12 )
Φ . (3.1)
Im folgendenKapitel soll ein analogerAnsatz fu¨rMoleku¨le erfolgen.Dazuwerden
diekonventionellenZweifach-AnregungenausderexplizitkorreliertenCC2-Theorie
[101] entfernt. Ein solcherCCS(F12)-Ansatz liefert 80bis 95%derCC2-Korrelations-
energie [102].Dies isteinerstaunlichgroßerAnteil,wennmansichdiekleineAnzahl
unddiegeringeFlexibilita¨t derGeminalevorAugen fu¨hrt.
3.1 DieMethodeCCS(F12)
Die CCS(F12)-Methode ist analog zum CC2-F12-Verfahren mit dem bereits ange-
sprochenen Unterschied, dass die konventionellen Zweifach-Anregungen nicht in
derWellenfunktionenthalten sind.Damit lautetdieCCS(F12)-Wellenfunktion
|CC〉= exp(Tˆ ) |HF〉 , (3.2)
mitHartree-FockalsReferenzwellenfunktionund
Tˆ = Tˆ1+ Tˆ2′, (3.3)
Tˆ1 = ∑
ai taiE a
i . (3.4)
Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle
- Titel
- Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle
- Autor
- Sebastian Höfener
- Verlag
- KIT Scientific Publishing
- Datum
- 2010
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-86644-516-1
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 146
- Schlagwörter
- Density-Fitting, Störungstheorie, Integralberechnung, Gradientenm, molekulare Eigenschaften
- Kategorien
- Naturwissenschaften Chemie