Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Naturwissenschaften
Chemie
Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle
Seite - 75 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 75 - in Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle

Bild der Seite - 75 -

Bild der Seite - 75 - in Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle

Text der Seite - 75 -

6.3. Geometrien 6.3.3 Dimere Die Ergebnisse der Geometrieoptimierungen fu¨r ausgewa¨hlte Dimere sind fu¨r die Methodefix-RI-MP2-F12/3∗A-[T+V] inTab. 6.5 inFormvonBindungsenergienund intermolekularenAbsta¨nden zusammengefasst. Hierfu¨rwurdendie einzelnenMo- leku¨leunddieDimereunterdengleichenBedingungenstrukturoptimiert. Wahlderkomplementa¨renHilfsbasis (CABS) DieVergro¨ßerung vonCABS fu¨hrt imFall der double-ζ-Basis zu einerAufweitung des intermolekularen Abstands um 0.23 pm bzw. 0.12 pm. Damit ist der Einfluss kleineralsderderCABS-SinglesunddesWechselszurneuenOrbitalbasis.Trotzdem sollten die Ergebnisse kritisch hinterfragt werden und es la¨sst sich schlussfolgern, dass die double-ζ-CABS von Peterson nicht gesa¨ttigt, d.h. zu klein sind. Fu¨r die triple-ζ-Basis allerdings sinkt die A¨nderung deutlich auf 0.04 bzw. 0.05 pm. Fu¨r gro¨ßere Orbitalbasissa¨tze wird entsprechend erwartet, dass sich die Unterschiede nochweiterverkleinernundweniger als 0.02pmbetragen. KonvergenzzumBasissatzlimit Fu¨r die Dimere wird beobachtet, dass die Basissa¨tze von triple-ζ bis quintuple-ζ keinegroßeAbweichungvoneinanderzeigen.AufgrundderTatsache,dass sichdas Ergebnis fu¨r die gro¨ßte Basis durch dieCABS-Singles kaum a¨ndert, kanndieKon- vergenzderStruktur angenommenwerden.DieEnergiekorrekturderCABS-Singles betra¨gt fu¨r dieOrbitalbasis aug-cc-pV5Z fu¨r beideDimereweniger als 10−4 Eh. ImVergleichzudiesenErgebnissenhebt sichdiekleinsteBasisdeutlich ab.Hier wird beobachtet, dass der Bindungsabstand zu groß ist und die berechnete Bin- dungsenergieunterdemBasissatzlimit liegt.DiegroßenDifferenzenko¨nnenaufdie geringeGro¨ßederdouble-ζ-Basis unddiebereits fu¨r EnergiengroßenFehlerbalken zuru¨ckgefu¨hrtwerden [57]. Zusa¨tzliche Schwierigkeiten ergeben sich bei Dimeren, da fu¨r kleine Basissa¨tze der Fehler durch U¨berlagerung von Basissa¨tzen erheblich wirdunddadurchunterschiedlicheFehlerbalken fu¨rMonomereundDimereauftre- ten (siehena¨chstenAbschnitt). Insgesamtzeigt sicheinsehrgutes,d.h.konvergentesStrebenzumBasissatzlimit mit bereits akzeptablenWerten fu¨r eine double-ζ-Orbitalbasis – sowohl fu¨rMono- mereals auchDimere–unddamit auch fu¨rBindungsenergien. 75
zurück zum  Buch Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle"
Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle
Titel
Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle
Autor
Sebastian Höfener
Verlag
KIT Scientific Publishing
Datum
2010
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-86644-516-1
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
146
Schlagwörter
Density-Fitting, Störungstheorie, Integralberechnung, Gradientenm, molekulare Eigenschaften
Kategorien
Naturwissenschaften Chemie
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Entwicklung und Anwendung explizit korrelierter Wellenfunktionsmodelle