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Medienprojektes der Universität Jena unternommen.21 Hierbei wurde der erste
noch existente österreichische Konsum-WerbefilmWIE NINETTE ZU IHREMAUSGANG
KAMgenauer insBlickfeldgenommen.
Seit 2004widmet sich dieAutorin dieserArbeit auf film-,medien-, sozial- und
wirtschaftshistorischer sowie auf archivarischer Ebene dem österreichischen
Werbe- und Industriefilmschaffen. In ihre Forschungen finden filmwirtschaftliche
undästhetischeErwägungenebensoEingangwieGenderaspekteundaudiovisuelle
Beweisführungspraktiken.22 Seit 2012 hat die Verfasserin dieser Arbeit gemeinsam
mit Prof. Dr. Franz X. Eder und Dr. Oliver Kühschelm Forschungsseminare zum
Thema „Konsumgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts“ am Institut für Wirt-
schafts- und Sozialgeschichte der UniversitätWien gehalten. Im Zuge dieser Lehr-
veranstaltungen konnten Studierende für Seminararbeiten zum Thema
„Werbefilm“gewonnenwerden.ZudeminitiierteundkonzipiertedieAutorindieses
WerksmitUnterstützungvonProf.Dr. FranzX.EderundDr.OliverKühschelmein
weiterführendes Forschungsprojekt unter dem Titel „Die Emotionalisierung natio-
nalerMarken imösterreichischenWerbefilm 1950–2000“.23 Das vomFonds für die
wissenschaftliche Förderung finanzierte Forschungsvorhaben läuft seit 2015 und
hatauchfürdienunvorliegendeDissertationwertvolleZugängeeröffnet.24
1.2 Grundüberlegungen,Felddefinition,Periodisierung
Ziel dieserArbeit ist es,mittels einer film- undmedienhistorischenGrundlagenfor-
schung zur Genese des österreichischen Werbefilms bis 1938 eine Leerstelle der
Filmhistorie zu schließen. Ausgehend von den erhaltenen Filmmaterialien sowie
21 Sierek,Karl (Hg.):WIENINETTEZU IHREMAUSGANGKAM,CD-Rom, Jena2002.
22 Moser,Karin:„Sauber, schönundmütterlich“–Frauenbilder imWerbefilm1920–1959.Historische
Werbefilme. 1. Teil; in: filmarchiv,H. 14,März 2004, S. 80–83.Moser, Karin:Moderne Zeiten.Histori-
scheWerbefilme.2.Teil; in: filmarchiv,H.15,April2004,S.66–69.Moser,Karin:Charmant–markant–
provokant:Projektvorstellung:DerösterreichischeWerbefilm; in: filmarchiv,H. 7,Oktober/November/
Dezember 2011, S. 66–69. Moser, Vergessen – verloren –wiederentdeckt. Moser, Karin: Charmant –
markant–provokant:DerösterreichischeWerbefilm.Anfänge–Weichenstellungen–Durchbruch, in:
ArchivundWirtschaft. Zeitschrift fürdasArchivwesenderWirtschaft,Nr. 4/2013, S. 179.Moser,Karin:
„Hygienisch -gesundheitsfördernd – schmackhaft“: Beweisführungsstrategien imWerbe- und Indust-
riefilmder 1920er-Jahre. Die Verwendung traditionellerMotive undmoderneMythen imReklamefilm
derMilch-,Bier,undMargarineproduktion, in:medienimpulse, 2/2014,http://www.medienimpulse.at/
articles/view/641, (30.11.2014).
23 https://oesterreichischer-werbefilm.univie.ac.at/home/,5.5.2016.
24 Diesbezüglich sind auch weitere Artikel in Planung, einige liegen bereits vor: Moser, Karin:
(Film-)Musik inderWerbung–zwischenSinn(lichkeit)undZweck(mäßigkeit), in:Österreichischer
Komponistenbund, Nr. 1, Sommer 2016, S. 13. Keller, Mario: ExperiencedMood and Commodified
Mode. FormsofNostalgia in theTelevisionCommercials ofManner, in:Medien&Zeit,Nr. 4, 2016,
S.61–71.https://oesterreichischer-werbefilm.univie.ac.at/aktivitaeten/, (5.5.2019).
1.2 Grundüberlegungen,Felddefinition,Periodisierung 5
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Der österreichische Werbefilm
Die Genese eines Genres von seinen Anfängen bis 1938
- Titel
- Der österreichische Werbefilm
- Untertitel
- Die Genese eines Genres von seinen Anfängen bis 1938
- Autor
- Karin Moser
- Verlag
- De Gruyter Open Ltd
- Datum
- 2019
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-11-062230-0
- Abmessungen
- 17.0 x 24.0 cm
- Seiten
- 316
- Schlagwörter
- Culture of memory, media history, advertising
- Kategorie
- Kunst und Kultur