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Der österreichische Werbefilm - Die Genese eines Genres von seinen Anfängen bis 1938
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Wirtschaftswerbung nicht nur ermöglichten, sondern letztlich auch erforderlich machten.DieEntwicklung,Verbreitung,VerwissenschaftlichungundInstitutionali- sierung der österreichischen Reklamewirtschaft wird erläutert. Zu verfolgen ist in diesemZusammenhang auchdie engeVerbindung vonPolitik undWirtschaft, die sich in krisenreichen Zeiten auch in politischmotiviertenWerbebotschaftenmani- festierte. Setzteman imErstenWeltkriegaufpatriotische Industriefilme,welchedie Leistungskraft der tatsächlich bereits angeschlagenenWirtschaft beschworen oder warbman für das Zeichnen vonKriegsanleihen, so konzentrierte sich die Gemein- schaftswerbung des „Ständestaates“ auf die Hebung der österreichischen Wirt- schaftskraft mit der patriotischen Leitparole „Kauft österreichische Waren“. Der EinflussderPolitikkamauch im institutionellenBereich (etwabeiWirtschaftsfach- verbänden)nachhaltigzumTragen. Parallel zu den ökonomischen Entwicklungsschüben etablierte sich mit dem FilmeinneuesUnterhaltungs- undWerbemedium, dessenVerbreitung,Akzeptanz sowie ästhetische und technische Entfaltung zu skizzieren sind. Früh- undVorfor- mendesWerbefilmswerdenaufgegriffen, umersteEntwicklungsliniendiesesGen- res auszumachen. Beziehungsgeflechte und Interessenkonflikte zwischen Politik, Werbefilmproduzenten, Auftraggebern und Kinobesitzern sind darzulegen und gebenAufschlussüberProduktionsbedingungen, sozialeundgesellschaftlicheEnt- wicklungen, Strategien der Ökonomisierung, Ausrichtung der Filme sowie über vielfältigeAufführungskontexte. DesWeiterenwird erläutert,wieNeuerungen imBereichder Filmtechniknicht nur inhaltlich ästhetische Veränderungen nach sich zogen, sondern auchVorfüh- rungspraktikenerweitertensowieökonomischeEngpässemit sichbrachten,dieein gemeinschaftlichesAgierenderWerbefilmproduzentenzurFolgehatten.Gleichfalls wirdder zunehmendeWandel imHinblick auf die formaleKonzeptionderwerben- den Filme erläutert – von der Mehrfachfunktionalität hin zu kurzen prägnanten Streifenmit einer eindeutigenkonsum-undverkaufsorientiertenAusrichtung. Pro- duzentenbiografien zeigen Verbindungslinien innerhalb der Filmbranche auf, of- fenbaren Konkurrenzgebaren und lassen mitunter Produktionsstile erkennen. Innerhalb der jeweiligen Themenschwerpunkte werden zudem exemplarisch Werbe- und Industrie(werbe)filme hinsichtlich ihrer inhaltlich strategischen und ästhetischen Gestaltung sowie ihrer verkaufsorientierten Ausrichtung untersucht. Produktpräsentation, Produktempfehlung und Kaufappell sowie subtile Botschaf- tenwarenzuermitteln. 10 1 Einleitung
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Der österreichische Werbefilm Die Genese eines Genres von seinen Anfängen bis 1938
Titel
Der österreichische Werbefilm
Untertitel
Die Genese eines Genres von seinen Anfängen bis 1938
Autor
Karin Moser
Verlag
De Gruyter Open Ltd
Datum
2019
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-11-062230-0
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
316
Schlagwörter
Culture of memory, media history, advertising
Kategorie
Kunst und Kultur
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