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Die Wiener Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät 1918–1938
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denen aber zumTeil auch tiefe Feindschaftenbestanden– sei es aus persönli- chen, politischen, rassistischenoder sonstigenGründen–was sich jeweils un- mittelbaraufdasFakultätsgeschehenauswirkte.NamentlichdieHabilitationen, die (zahlreichen)Disziplinarverfahren sowie auchdieMitwirkungbeiwissen- schaftlichenGroßprojektenwieetwaTagungenoderFakultätsgutachtenzeugen von solchen Interaktionen, derenKenntnis notwendig für dasVerständnis der Entwicklung der Rechts- und Staatswissenschaften in jener Zeit ist. Daher werden hier nicht nur die Publikationen und sonstigen wissenschaftlichen Leistungen der fakultätszugehörigen Professoren und Dozenten dargestellt, sondernversucht,dieseMenschenselbstdarzustellen, samt ihrenpersönlichen Facetten, dabei auch immer wieder in ihr außeruniversitäres Leben blickend. Daher enthält diesesBuchzumeineneinegroßeZahl anKurzbiographien, die auf die Individualität der verschiedenenAkteure eingehen, zumanderenpro- sopographischeUntersuchungen, die dieseAkteuremiteinander inBeziehung setzen. Anstoß fürdasProjektwarendieForschungenvonThomasOlechowskiund TamaraEhszuLebenundWerkdesStaatsrechtlersundRechtstheoretikersHans Kelsen, der 1911–1930 zunächst Privatdozent, dann Extraordinarius, zuletzt Ordinarius anderWienerRechts- undStaatswissenschaftlichenFakultätwar.9 Sein persönliches Schicksal sowie das der von ihm begründeten Schule, die zahlreichenHabilitanden, die aus ihrhervorgingen, aber auchdieAnfeindun- gen,denen ihreAnhänger/innenundvorallemKelsen selbst ausgesetztwaren, gaben denAnstoß zur vorhin skizzierten Leitidee. Es galt, das komplette Be- ziehungsgeflecht derWienerRechts- undStaatswissenschaftlichenFakultät zu beleuchtenund festzustellen, welche »Schulen« es zu jener Zeit gab,wie diese sichinnerhalbundaußerhalbderFakultätsmauernentwickelten,undinwieweit deren Entwicklung von den Schicksalen der ihr angehörenden Personen ab- hängigwar.GemeinsammitKamila Staudigl-Ciechowicz, die ihreDissertation zumDienst-undDisziplinarrechtderUniversitätWienverfasst,stelltenThomas Olechowski undTamaraEhsdaher im Jahre 2008 einenAntrag auf Förderung ihres Projekts beim österreichischenWissenschaftsfonds FWF, der auch be- willigtwurde.Projektstartwarder1.Februar2009,Projektendeder31.Oktober 2013.10 Im Zentrum der Arbeiten stand die Abfassung der vorliegendenMo- nographie,danebenwurdeneineReihevonVorträgengehaltenundAufsätzezu speziellen Themen verfasst. EngeKooperationen bestanden v.a.mit der Bun- desstiftung »Hans Kelsen-Institut«,11 der Hans-Kelsen-Forschungsstätte in 9 Vgl. näher die Homepage des Projekts: [http://www.univie.ac.at/kelsen] (abgerufen am 16.07.2014). 10 Vgl. näher die Homepage des Projekts: [http://www.univie.ac.at/restawi] (abgerufen am 16.07.2014). 11 Vgl. [http://www.kelseninstitut.at] (abgerufenam16.07.2014). Einleitung 25
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Die Wiener Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät 1918–1938
Titel
Die Wiener Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät 1918–1938
Autoren
Thomas Olechowski
Tamara Ehs
Kamila Staudigl-Ciechowicz
Verlag
V&R unipress GmbH
Datum
2014
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0
ISBN
978-3-89971-985-7
Abmessungen
15.5 x 23.2 cm
Seiten
838
Kategorie
Recht und Politik
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Die Wiener Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät 1918–1938